Samstag, Januar 31, 2009

Wie Leute mit Google Maps überfordert sind

Per Zufall hat ein Zürcher Kantonspolizist auf einem Satellitenbild im Kanton Thurgau eine Hanfpflanzung entdeckt. Dem Polizisten ist das Feld innerhalb eines Maisfeldes aufgefallen als er mit Google Earth etwas suchte. Berner Zeitung



Der Bauer hatte also nicht daran gedacht, dass jemand das Feld auf einem Satellitenbild entdecken würde. Im ersten Bericht der Berner Zeitung steht dann auch, dass die Polizei nicht sagen würde, wo das Feld ist. Beim zweiten Bericht, was es dann auch schon in Raperswilen gefunden. 

übrigens:
  • Plötzlich ansteigende Stromrechnungen von alten Industriehallen locken die Polizei auf den Platz, denn in solchen Hallen befinden sich meist Indoorpflanzungen.

  • Auch Rentner können ihr Budget mit Hnafplfanzungen aufbessern (n-tv

Donnerstag, Januar 29, 2009

Kühe in Madrid vandalisiert

Die Spanier scheinen mit den Kühen in ihrer Hauptstadt nicht immer besonders sorgsam umzugehen. Sie dürften wahrscheinlich öfters von alkoholisierten Leuten während der Nacht misshandelt werden. Auf jeden Fall mussten schon etliche Kühe im Kuhspital behandelt werden. (20Minuten)

Mittwoch, Januar 28, 2009

Kleine Unterschiede

Spanien 2008:
Verurteilungen wegen Fahren in angetrunkenem Zustand, Fahren ohne Führereschein oder mit überhöhter Geschwindigkeit:
52'300   (1,2 Promille der Bevölkerung)

Schweiz 2008:
Ausweisentzüge wegen Fahren in angetrunkenem Zustand oder überhöhter Geschwindigkeit: 74'000 (1 Prozent der Bevölkerung)

Daraus folgt der Schluss: 
Die Schweizer saufen und rasen zehn Mal mehr als die Spanier!


Sonntag, Januar 25, 2009

Madrid: Google mit Metrolinien aber ohne öV Routen

Mir ist aufgefallen, dass Google neuerdings nicht nur die Metrostationen in der Karte anzeigt, sondern auch der Verlauf der Metrolinien. Was ich aber nicht verstehe ist, weshalb denn Google keine Routen unter Einbezug der Metro rechnen kann. 




Samstag, Januar 24, 2009

Wind in Spanien

Heute macht es mich nicht an in die Stadt zu gehen. Kalt ist es zwar nicht, Regen fällt auch keiner, aber die Stadt wird von sehr starken Winden durchlüftet. In Madrid wurden Böen bis 70 km/h gemessen. Ich weiss da nicht, wieviele Blumetöpfe, Wäscheständer, Ziegel etc. einem in der Strasse erschlagen wollen. 

An anderen Orte ist es noch windiger. Vor Galizien und ander kantabrischen Küste wurden Geschwindigkeiten bis 200 km/h gemessen. Das ist dann wenn der Dackel an der Leine waagerecht fliegt. (20Minuten)

übrigens:
Wetterwarnungen Spanien: meteosat.com
Wetter Spanien: meteoclimatic mit schönen Flashgrafiken
Yahoo Wetter: Madrid

  Stahlblauer Himmel über Madrid, aber Wind ohne Ende.

Madrid ist eine Hochburg lebender Statuen, aber
diese hier würde heute nicht viel Punkte machen.

Kassel

zweifelt an seinen Qualitäten. Die Gäste finden die Stadt besser als die Leute, die  dort wohnen. (HNA)  Ich gehöre auch bald wieder zu den "Gästen". Die Stadt ist nicht so übel  wie viele meinen.

Freitag, Januar 23, 2009

A320 Absturz bei Perpignan

Der im November bei Perpignan abgestürzte Airbus A320 der Air New Zealand könnte einen Zusammenhang mit der zuvor erfolgten Neulackierung des Flugzeuges einen Zusammenhang haben. Eventuell sind Sensoren durch die Arbeiten beschädigt worden, so dass der Flugcomputer falsche Signale gekriegt hat. Es wurde beobachtet, dass während dem Landeanflug die Triebwerksleistung sich plötzlich erhöhte, ähnlich wie wenn sie von den Flugcomputern erhöht wird um einen Strömungsabriss zu verhindern. (aero.de)

Sicher kommen nun die Diksussionen rund um den Habsheim Absturz auf, wo teilweise auch behauptet wird, dass der Piloten nicht Herr über das Flugzeug gewesen seien. Ich frage mich eher, ob die Piloten mit der tatsächlich angetroffene Situation (Überflug mit tiefer Geschwindigkeit und Fahrwerk ausgefahren über Piste und anschliessendem Waldstück) vertraut waren - wahrscheinlich eher nicht. Der Unfall ist rätselhaft weil die Flugschreiber vor der offiziellen Auswertung manipuliert wurden. Wahrscheinlich wollte jemand im Namen des franzöischen Staates verhindern, dass das Airbus Projekt ein Misserfolg werden könnte.

In einem solchen Zusammenhang kommt natürlich sofort die Diskussion wieder auf, ob es in einem modernen Flugzeug zu viel Computer drin hat, die den Piloten überfordern. Ich denke in den meisten Fällen sind die modernen Techniken eine grosse Hilfe, sollten sie dann doch mal versagen ist das umso spektakulärer und für die Medien gefundene News. Natürlich muss genau untersuchen weshalb ein technisches System versagt hat und es soll auch verbessert werden. 

Heute werden technische Systeme immer mehr von Leuten beurteilt, welche die Systeme gar nichts mehr verstehen. Viel Papierkram ist nötig, der Kräfte der Ingenieure vom eigentlichen Thema ablenkt. 

Mittwoch, Januar 21, 2009

Elektrounfall bei SF DRS

Das Schweizerische Fernsehen scheint niemanden zu haben, der sich der hauseigenen elektrischer Energieversorgung professionell annimmt. 

Letztes Jahr kam es wegen einem Eichhörnchen zu einem Kurzschluss in Zürich Oerlikon, wo sich herausstellte, dass die Notstromversorgung von SF DRS eine zu kleine Leistung hat. Bei den Arbeiten zur Verstärkung der Anlage kam es gestern zu einem Unfall. Am Morgen wurde durch eine falsche Schalthandlung ein Trenner unter Last geöffnet, was einen Kurzschluss bewirkte und einen Tranformator zerstörte. 

Am Nachmittag sollte der defekte Transformator ausgetauscht werden, wobei während den Schalthandlungen wieder ein Kurzschluss verursacht wurde, der gleich den Sender für 90 Minuten lahm legte und das gerade noch vor der Amtseinsetzung von Barack Obama. (20minuten.ch)

Liebe Journalisten:
  • Das was auf den Bildern zu sehen ist, ist ein dreiphasiger Trenner oder Trennschalter. Im Gegensatz zu einem Schalter, darf ein solches Element nie geöffnet werden ohne dass zuvor die Leistung weggeschaltet wurde. Typischerweise werden solche Geräte benötig um Anlagen sichtbar spannungsfrei zu Schalten.

  • Das was hier beschrieben ist, ist ein Unfall - ein unvorhergesehenes Ereigniss, das einen Schaden verursacht. Erstaunlich wie ihr so harmlos darüber berichtet, wenn das in eurem eigenen Haus, vor euer eigenen Nase passiert.

  • Es "kommt" nicht zu einem Unfall und auch nicht zu einem Kurzschluss.  Unfälle und Kurzschlüsse haben eine Ursache und werden deshalb "verursacht".

  • Beim SF DRS werden teile der Anlage "stromfrei" geschaltet - interessant, bis jetzt habe ich Anlagen immer spannungsfrei geschaltet. 

Fazit: Die Journalsiten schreiben auch nicht besser als die Blogger. Interesant, wie Sensationen im eigenen Haus heruntergespielt werden.


Dienstag, Januar 20, 2009

Caja Mágica

Madrid ist eine ewige Baustelle. So sieht man manchmal Neues entstehen und wundert sich, was es mal werden wird. Eine solche Baustelle habe ich schon ganz am Anfang meiner Zeit neben der Autobahn A-4 am südlichen Rande des ebenfalls neu entstehenden Manzanares Parkes entdeckt:




Im letzten Februar hat das so ausgesehen:
Von Madrid

Ich habe mir gedacht, dass das etwas mit Sport werden könnte aber was? Es ist die neue Tennishalle von Madrid, die rechtzeitig zum ATP Masters Turnier im Mai fertig sein soll. Das spezielle ist das Dach der Halle, das sich mit riesigen Hydraulikzylindern öffnen lässt. Der Name des Projektes ist deshalb auch Caja Mágica - magische Kiste. In der Halle befindet sich natürlich ein Sandplatz damit sich Nadal austoben kann. Wenn es fertig ist, sieht es so aus:

Von Madrid

Montag, Januar 19, 2009

Wasserlandungen

Die Fortsetzung von dem hier.



Hier das Video von der Notlandung der A320 im Hudson River. Ich kenne der Standort der Kamera gleich oberhalb des Weehawken Ferryterminals, das im Vordergrund auszumachen ist. Von der Notlandung selbst ist nicht viel zusehen. Dafür sieht man wie die starke Strömung das Flugzeug schnell den Hudson hinuter treibt und wie die Fähren schnell kurs auf das Flugzeug nehmen.

Erfolgreiche Wasserlandungen von Verkehrsflugzeugen sind selten. Ein anderes Beispiel kommt aus Russland, wo 1963 eine Tu-124 erfolgreich in Sankt Petersburg in der Newa gelandet ist. Wie es dazugekommen ist, war so peinlich, dass ein absolute Informationssperre darüber verhängt wurde:

Das Flugzeug war im Landeanflug nach Tallinn (Estland) als festgestellt wurde, dass sich das Fahrwerk nur teilweise ausfahren lässt. Die Besatzung unternahm alles um das Fahrwerk in Landeposition zu bringen. Unter anderem wurde von der Kabine aus der Boden mit einer Axt durchgehakt um Zugang zum Fahrwerkschacht zu erhalten. Die Aktion brachte nichts und das Flugzeug wurde in das 320 km entfernte Sankt Petersburg befohlen, wo eine Landung auf einer Graspiste versucht werden sollte. Vor der Landung sollte der Sprit aufgebraucht werden in dem Schlaufen über Sankt Petersburg geflogen wurden. Weil die Tankanzeigen des Flugzeuges nicht richtig funktionierte, war der Sprit unplanmässig alle und der Pilot konnte nur noch zwischen einem Absturz in die Stadt oder einer Wasserlandung entscheiden.

Tu-124 (Wikipedia)

Tu-124 in der Newa (English Russia)

Sonntag, Januar 18, 2009

Ich gang go poschte

... oder weshalb wir einiges zwei bis drei Mal sagen.

Mit dem Titel dieses Beitrags können die Schweizer regelmässig Unverständnis bei den Deutschen ernten. Es heisst nichts anderes als "Ich gehe am einkaufen".  Der Titel des Beitrages stammt aus dem Standard Schweizerdeutsch. In meinem Dialekt heisst es  noch etwas komplizierter Am Samschtig gang i goge poschte.

Wir treffen gleich auf zwei spezielle Sachen.:
  • Einfach zu verstehen ist, dass die Schweizer nicht "einkaufen", sondern "poschted". Wenn wir zur Post gehen heisst das: "Mär gönd uf Poscht", auch wenn wir bei der Post nicht auf das Dach klettern. 

  • Etwas schwieriger wird es mit den Verben. Im Schweizerdeutschen wird die Absicht mit ga (deutsch: gehen) ausgedrückt, aber das Verb muss zwei bis drei Mal wiederholt werden. Die Wiederholungen sind die unbetonten Formen go für eine Wiederholung oder goge für zwei Wiederholungen.  Daraus lässt sich der schöne Satz Ich gang goge poschte bauen, wo das Verb gehen dreimal hintereinander vorkommt. 

    Die Formen Ich gang go und Ich gang goge sind gleichwertig.  Ich bevorzuge die zweite Variante, die erste scheint aber häufiger zu sein. Die Formen laufen unter dem Begriff Redublikation. Sie kommt im Schweizerdeutschen noch an drei anderen Stellen vor, nämlich mit lah (lassen), cho (kommen) und afange (anfangen).

    Wir machen daraus folgende schöne Sätze:

    Ich lanen lahla sta.
    (Ich werde ihn stehen lassen.) 

    Chum choge helfe!
    (Komm hilf mir!)

    Es het afange afa regne.
    (Es begann zu regnen.)






Bilder vom Prado in Google Earth

Madrid hat vielleicht die besten Kunstausstellungen der Welt und das auch noch zu sehr moderaten Preisen. Siet kurzem sind in Google Earth zehn Bilder der Sammlung aus dem Prado in hoher Auflösung zu betrachten. (Museo Nacional del Prado)


Samstag, Januar 17, 2009

Mehr Kühe

Heute bin ich wieder den Kühen nachgestiegen. Die Madrilenos haben sie herzlich aufgenommen und posieren gerne mit ihnen. So wie die Leute zu ihrem Charakter passende hunde wählen, scheinen sie auch die zu ihnen passenden Kühe für das Portrait zu wählen.

Plaza de Lavapiés
Plaza de Lavapiés

Kiss Me by KISS FM
Plaza de Oriente mit der Kuh "Kiss Me" vom besten Radiosender Madrids: KISS FM

Papeleta (Parlamento Europeo)
Papeleta auf dem Plaza Mayor gesponsert vom Europäischen Parlament

El disenño resuelve. El arte ?lantea

Pensamiento Vacuno (kühische Gedanken)

Sueño de Venus (Venustraum)

Wellcow to the Island mit Radfahrerin

Sabe a Mixta - Cerdo Volador
(Wissen zu vermischen: Fliegendes Schwein)

Abandon (Aufgegeben)

mehr Fotos

Madrid: Die Kühe sind los!

Wie bereits früher berichtet sind in diesem Frühjahr in Madrid die Kühe los. Die Ausstellung hat gestern begonnen und wird bis 21. März dauern.

Las vacas toman el centro (20 Minuten)

Kuhplan


El Baile (der Tanz) vom Event Organisator Energy Splash


Milk on the Rocks by Audemars Piguet

Schnee in Madrid

Das Thema mit dem Schnee ist zwar beinahe vorbei, aber es liegen noch die letzten Reste rum. Eis ist immer noch ein Thema. Auf dem Weg zur Arbeit bin ich am Donnerstagmorgen an einem Glatteisunfall vorbeigekommen.

Der Schnee hatte vorallem dem Flugverkehr in Madrid Barajas arg zugesetzt. Der Flughafen hat nämlich nur ein (1) Schneepflug um die längsten Pisten Europas zu räumen. Das Militär musste schlussendlich aushelfen. Die Mitarbeiter von Iberia nützten denn auch noch die Gelegenheit um zu streiken. (Stern)

Weil in Madrid niemand mit Schnee und Eis umzugehen versteht, bleibt das Zeug tagelang liegen. Auch sind die Gehwege und Bürgersteige nicht gesalzt, so dass ich immer wieder von seltsamen Rutschpartien überrascht wurde. Selbst an der viel begangenen Puerta de Sol bin ich fast auf die Schnauze gefallen.

Königspalast mit Schnee

Freitag, Januar 16, 2009

A320 im Hudson

Wenn grosse Vögel

mit ein bisschen weniger grossen Vögel 

zusammen kommen, kann es sein, dass die grossen Vögel verlieren:


Erfolgreiche Wasserlandungen sind selten. Meistens zerbricht der Rumpf des Flugzeugs. Der Vorfall ereignete sich nur etwa ein Kilometer oberhalb meines ehemaligen Wohnortes in New Jersey auf der Höhe wo der Flugzeugträger Intrepid vertäut ist. Auf dem Hudson ist normalerweise immer viel Verkehr, deshalb wundert es mich, dass der Pilot überhaupt eine freie Fläche gefunden hat. Die Fähren von New York Waterways waren sicher eine grosse Hilfe bei der Bergung der Passagiere. Die Schiffe dienen sonst als Nahverkehrsmittel. 

Bei der Notlandung im 2 Grad warmen Wasser bei -6 Grad brach sich einer der 155 Passagier beide Beine und das war dann schon alles.

Überrascht hat mich das sichere Handeln des ehemaligen Kampfjetpilotes. In der Schweiz dürfte sicher wieder die Diskussion rund um den MD-11 Unfall bei Halifax aufflackern. Hätte sich der Flug retten lassen, wenn die Piloten bei den ersten Anzeichen von Feuer richtig reagiert hätten und sofort eine Notlandung versucht hätten?

Nachdem Start in New York begann das Flugzeug zu brennen weil sich die Verkabelung eines nachträglich eingebautes Videosystem überhitzt hatte. Die Piloten versuchten mit dem Abarbeiten von Checklisten die Situation unter Kontrolle zu kriegen bis der Brand soweit fortgeschritten war, dass die Steuerung des Flugzeuges versagte und es bei Halifax ins Meer stürzte.  (Wikipedia)

Spiegel Online (mit Flugroute)
New York Post (mit Bilder)

Die allererste Meldung wurde übrigens über Twitter verbreitet.


Montag, Januar 12, 2009

Deutsch im Urwald

In Venezuela gibt es eine Kolonie ausgewanderter Süddeutschen, die jedes Wochenende von Sonntagsausflüglern mit grossen Geländewagen besucht wird und von Chavez schon als zweiter Regierungssitz vorgeschlagen wurde. (abendblatt)





Sonntag, Januar 11, 2009

Das 7000 EUR Handy

Wem es zu langweilig ist ein 08-15-Handy zu benutzen, kann sich ja mal an das 7000 EUR teure mobiado Handy mit eingebauten mechanischen Uhren wagen. Es werden nur 50 Stück hergestellt, denn danach wären sowieso keine Käufer mehr zu finden. (E360)

Samstag, Januar 03, 2009

OpenStreetMap

OpenStreetMap bietet ähnlich wie TeleAtlas oder GoogleMaps kartographische Daten an. Der Unterschied zwischen den beiden ist aber wie Wikipedia und Brockhaus oder Blog und Tageszeitung. OpenStreetMap kann von jedem editiert werden. TeleAtlas, Brockhaus und Tageszeitung sind grundsätzlich der Meinung, dass die Leihen unfähig sind, qualitativ hochwertige Inhalte zu erzeugen. Brockhaus hat die Haltung bereits mit dem Leben bezahlt und ist soeben von Bertelsmann geschluckt worden.

OpenStreetMap wird Erfolg haben weil die Daten unter der Creative Commons Attribution Share Alike-Lizenz 2.0. zur Verfügung gestellt werden. Das ermöglicht Nutzern Anwendungen aufzubauen, ohne auf kostenpflichtige Kartendaten zurückgreifen zu müssen.



OpenStreetMap ist erst im Aufbau und noch nicht so vollständig wie z.B. Wikipedia. Bei mir zu Hause fehlen noch viele Strassen. Neue Inhalte dazufügen geht einfach. Schwieriger wird es, wenn man einen GPS-Track hochladen möchte, denn das erlaubte Datenformat ist sehr intolerant, so werden zur Zeit nur GPX Dateien verlangt, die Trackpoint mit Timestamp haben. (... und somit ist mein erster Beitrag gescheitert !)

Freitag, Januar 02, 2009

Winterstimmung


Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah?  
Winterstimmung auf dem Egghof von gestern Nachmittag. OK, die Nebeldecke schloss sich schnell wieder und heute sitzen wir wieder im üblichen schweizermittelländer Hochnebelsumpf. Macht nichts. Ist gerade richtig für den heidnischen Brauch des Berchtoldstag oder Bächtelistag wie das in meiner Muttersprache heisst. 

Auch nach Wikipedia ist unter Bräuche in der Gegenwart / Besuche zu lesen, dass am Berchtoldstag vielerorts Geselligkeit gepflegt wird, besonders im Zürcher Unterland. Wir versammeln uns aber nich in einer Kneipe, sondern bei jemandem zu Hause um zu bächteln und lässt sich dort mit Speis und Trank versorgen. Dieses Jahr hätten wir die Party bei uns gehabt, aber meine Schwester ist krank, so dass wir das Bächteln kurzfristig in eine andere Haushaltung verschieben mussten.



Die Berufswohnmobilfahrer

Es gibt Leute, die verdienen mit Wohnmobilfahren Geld. Ähnlich wie für Google die Streetview Autos unterwegs sind, setzt TeleAtlas Wohnmobile ein, welche die Daten für die TomTom Karten liefern. In Europa sind 20 Wohnmobile unterwegs, welche die Strassen fotographieren. Die erfassten Daten werden in Polen gesichtet und dann nach Indien zur Auswertung gesandt. Die auf den Fotos enthaltenen Informationen werden von Hand in die digitalen Karten eingetragen. 

Jetzt weiss ich endlich, weshalb auf den Richtungsanweisungen des TomTom immer so sinnvolle Angaben wie "Service Road" angegeben sind. Ich zögere dann bei der Ausfahrt, bis ich merke, dass auch noch "Madrid" auf dem "Service Road" Wegweiser steht. 

Donnerstag, Januar 01, 2009

GPS: Warnung vor blindem Vertrauen!

Ein Gutes Neues Jahr!

Auf dem Weg zu neuen Zielen warne ich euch vor blindem Vertrauen. Es kann fatale Folgen, haben wie in diesem Bericht in der Sonntagszeitung dargestellt. 

Im Zürcher Oberland hat sich gerade erst kürzlich ein Lieferwagen wegen dem GPS verfahren und ist schlussendlich in eine Schlucht gestürzt. (Zürcher Oberländer

Niemand muss irgendwo durchfahren, nur weil das GPS sagt, es sei der richtige Weg. Führt einem das GPS an eine unerwünschte Stelle wie z.B. ein Fahrverbot oder ein Stau, helfen diese Aktionen weiter:
  • "Strasse gepserrt" eingeben
    Bei den meisten Navi besteht die Möglichkeit, eine temporäre Strassensperre selbst einzugeben. Die Methode versagt meistens, weil man an der Stelle, wo das Problem ist, nicht einfach anhalten kann ohne den Verkehr zu gefährden.

  • Wenden und selber grob in Richtung Ziel fahren, bis das GPS einen vernünftigen Weg angibt.
    Der grosse Vorteil ist beim GPS Navi, dass man absichtlich den vorgegebenen Weg verlassen kann und trotzdem die optimale Route zum Ziel nachgeführt wird. Der grosse Vorteil dieser Aktion ist, dass sie keine Eingabe am Gerät nötig macht. Die steinzeitlichen Wegweiser helfen den richtigen Weg zu finden. 

  • Alternative Route wählen
    Eine gute Methode, wenn man trotzdem immer wieder an der selben unerwünschten Stelle steht und es nötig ist eine "TomTom Endlosschleife" zu druchdringen.

  • Direkter Weg wählen
    Achtung: diese Funktion kann einem manchmal auf sehr abenteuerliche Wege senden. Ich verwende sie nur, wenn die oben erwähnten Methode versagen oder ich die Gegen erkunden möchte.

Bei TomTom können die einmal gemachte Erfahrungen mit unerwünschten Strassen von den Nutzern gemeldet werden. In Zukunft sollte man also nicht mehr vor Radwegen oder ähnlichem landen. Die Änderungen werden direkt auf dem Navi eingegeben und später übers Internet den anderen Nutzern zur Verfügung gestellt. Die Korrekturen verbreiten sich so ziemlich schnell. 

Es gab zwar schon früher die Möglickeit bei TeleAtlas Korrekturen zu melden. Das Formular war aber kaum auffindbar und kompliziert zu benutzen, so dass kaum jemand Änderungen eingegeben haben dürfte. Die von mir gemeldeten Änderungen wurden in der nächsten Kartenversion nicht einmal übernommen.