Mittwoch, Dezember 31, 2008

Rückblick 2008

Der Rückblick auf das vergangene Jahr aus Sicht von diesem Blog:
  • Das wichtigste Ereigniss war der Universal Studio Brand. Die Seite wurde am Tag danach 140 mal Aufgerufen. Ich konnte auf Grund der Ortskenntnisse die Detailinformation liefern. Die grossen Tageszeitungen scheiterten an der Fehlinterpretation der Reuters Mitteilung.  Ich denke der Komentar beim NZZ Artikel könnte der Beliebtheit des Beitrags etwas geholfen haben.

  • Die Katzenkamera ist die Geschäftsidee des Jahres. Katzenkontent ist entgegen anders lautender Meinungen sehr beliebt. Viele Leute möchten gerne ihre Katze mit einer GPS Katzenkamera ausrüsten. Siehe den Artikel beim Spiegel und die Katzenkameraseite Mr. Lee CatCam

  • Der Beitrag über die Seilbahn in Madrid mit den CWA Gondelnwar auch beliebt. Der Seilbahn sollte ich nochmals einen Besuch abstatte bevor ich im Februar Madrid verlasse. 

  • Weihnachtsbeleuchtung abprotzen schon bald wieder aktuell.


Foto Bundesrat

Auf den Jahreswechsel erscheint das neue Foto vom Schweizerischen Bundesrat. (admin.ch)



Kann es sein, dass es hier kalt ist, Frau Calmy-Rey?

Dienstag, Dezember 30, 2008

Nef Geschichten

Das Thema Nef ist offenbar immer noch nicht fertig Tagesanzeiger

Ein Kollege, der Nef in der Rekrutenschule als Kompnaiekomandant hatte wundert sich nicht über die Geschichten, die zu Tage treten. Er hätte schon damals den Hang zum Jähzornigen gehabt. Wahrscheinlich hatte das EMD gar keine andere Wahl, als Nef zum Armeechef zu bestimmen. Der Posten ist heute nicht mehr attraktiv, da die Armee gar nicht mehr wirklich eine Aufgabe hat. 

GPS Logger

Ich habe mir kürzlich sowohl ein i-gotU GT100 wie auch ein Holux M-241 GPS Logger gekauft. Mit diesen Geräten lassen sich Dinge wie z.B. dieser Spaziergang aufzeichnen. Die Geräte sind aber noch nicht alltagstauglich und für technische Leihen schwer nutzbar.

Wer ein TomTom besitzt und seine Fahrten aufzeichnen will ist mit der Freeware Eventlogger besser beraten.

Spaziergang mit dem GPS Tracker aufgezeichnet

Die Daten aus beiden GPS Tracker sind gut auswertbar, die Probleme liegen in der Bedienung, der Speichergrösse und der Kommunikation mit dem PC. Im Einzelnen:

Der i-gotU lässt sich zwar einfach auf dem Computer installieren, aber man weiss nie so genau, ob das Gerät wirklich arbeitet und ob der Speicher schon voll ist. Der Akku des Gerätes wird nur über die USB Schnittstelle des PCs geladen. Wird das Gerät längere Zeit nicht genutzt, ist der Akku leer. Der Betriebszustand des Gerätes wird nur über zwei schlecht sichtbare LEDs angezeigt, die in den verschiedensten Codes blinken können. Das ausgesendete zweikanalige Morsealphabet habe ich bis heute nicht ganz begriffen. Der Speicher des iGotU


Bild: Frequencycast

Der Holux GPS Logger M-241 hat ein kleines Display, das Auskunft gibt, was das los ist. Distanz, Geschwindigkeit und Koordinaten lassen sich leicht ablesen, ebenso wird angezeigt, wenn das Gerät die Satelliten erfasst hat und dass eine Aufzeichnen am Laufen ist.

Schwierig wird es aber beim M-241, wenn die Daten ausgelesen werden sollten, denn die Komunikation mit dem PC muss zuerst überlistet werden. Mich nimmt wunder, für wieviele Käufer das Gerät wertlos ist, weil sie die Daten nicht auslesen können.

Die mitgelieferte Software lässt sich zwar einfach auf dem PC installieren, macht aber schon rein visuel einen billigen Eindruck. Der Logger hat eine USB Schnittstelle, die ich aber nicht Nutzen konnte, weil der COM Port von meinem PC in eine Nummer gemapt wurde, die das Programm gar nicht verarbeiten konnte. Über Bluetooth kann das Gerät komunizieren, aber erst nachdem ich im Internet rausgefunden habe, dass der Freischaltcode des Gerätes 0000 ist! Der steht nämlich nirgends in der Bedienungsanleitung. Am Programm muss ich dann aber auch noch manuel eingeben, auf welchem COM Port das Gerät komuniziert, denn die Funktion "Autoconect" des Programs funktioniert nicht. Hat man all diese Hürden übersprungen, wandelt das Gerät den Code direkt in ein GoogleEarth oder GPX File um.


Bild: Jens Rudolph, GPS-Logger M-241 im Test

Nachtrag 9.1.2008
Hier noch die von Rasmuss99 benutzten Geräte im Bild:

Garmin Forerunner 305
Gerät fürs Handgelenk, das speziell für Sportler entwickelt wurde und zusammen mit einem Herzfrequenzmessgerät geliefert wird. Die GPS Antenne befindet sich teilweise im Armband.
Garmin


Wintec G-Rays 2
GPS-Maus ohne Display, dafür ein bischen billiger als der Holux M-241. Nach den jetzigen Erfahrungen möchte ich das Display allerdings nicht mehr missen. Es gibt direkt Auskunft über Distanz und Höhe und zeigt vor allem auch, dass das Gerät ordnungsgemäss funktioniert und wieviel Speicher noch frei ist.
Wintec GPS

Freitag, Dezember 26, 2008

Obama mit schweizer Wurzeln

Laut swissinfo könnte Barack Obama schweizerische Wurzeln haben. Amerikanische Ahnenforscher hätten herausgefunden, dass die Mutter Obamas von einem Freiburger namens Gutknecht aus Kerzers abstammen, der im 17. oder 18. Jh. nach Amerika ausgewandert ist. Soll ich nun schreiben "Wir sind Präsident !"  Hans Ulrich Pfister vom kantonalen Archiv in Zürich gilt als grosser Spezialist im Thema Auswanderung nach Amerika.

Mittwoch, Dezember 24, 2008

Verkehrsmeldungen von TomTom

Die Verkehrsmeldungen von TomTom sind nun öffentlich im Internet zugänglich. Zu den üblichen Quellen werden in Deutschland und den Niederlanden auch die Geschwindigkeiten der sich über die Strassen bewegenden Vodafone Handys ausgewertet. Das selbe soll in nächster Zukunft auch in Österreich und der Schweiz geschehen. 

Verkehrsinfo Zürich



Dienstag, Dezember 23, 2008

In eigener Sache

Dieser Blog weilt zur Zeit beim Provider Lycos. Da dieser Provider das Hostinggeschäft aufgibt sucht er nun eine neue Bleibe. Im Fall etwas in den nächsten Tagen nicht erreichbar sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.

Montag, Dezember 22, 2008

Philharmonie 2.0

Die Berliner Philharmonie verkauft ab dem 6. Januar ihre Konzerte als Stream online. Eintritt: 9.90 EUR. Kurier
Über Schweizweit bin ich auf die neue Zip Line in Grindelwald aufmerksam geworden. 
(Berner Zeitung)

Mehr als doppelt so lang und doppelt so schnell kann man das in Südafrika haben. Länge 2 km, max. Geschwindigkeit 160 km/h. Man beachte die liegende Position mit der Heckflosse zwischen den Beinen, sowie die Schutzbrille.

Samstag, Dezember 20, 2008

London Bus Revival

Viele werden den alten Londonbus kennen. Anfangs der 60er Jahre wurden beinahe 3'000 Busse dieses Typs in Verkehr gesetzt. Der letzt wurde Ende 2005 aus dem regulären Verkehr zurückgezogen. Viele sind als Liebhaberobjekte erhalten geblieben. In der Schweiz können die z.B. bei Londag gemietet werden.


Diese Busse sollen nun einen würdigen Nachfolger in aufgefrischtem Design erhalten. Interessant ist, dass die hintere Hop-on-hop-off-Platform beibehalten wird und der Bus vorne ein Niderflureinstieg erhält.

see also here:

Wenn aus Flybe Flyby wird

Passagier der Billigfluglinie flybe.com starteten in Cardiff für einen Flug nach Paris und kehrten von dort ohne zu landen wieder nach Cardiff zurück. Der Grund: Der Pilot hatte keine Lizenz für die Landung im Nebel. (Rheinische Post)


Ein ähnliches Erlebnis hatte ein Kollege von mir: auf seiner ersten Reise nach Indien kehrte der Swissflug über der Türkei um und kehrte nach Zürich zurück. Der Grund: ad-hoc Streik der Fluglozen in Indien.

Donnerstag, Dezember 18, 2008

In der Schweiz sind GPS Navigationsgeräte illegal

Sonderbar, wie die Schweiz in Sachen GPS Navigationsgeräte einen Einzelgang macht. Das Bundesgericht hat soeben entschieden, dass GPS Navis ilegal sind, vorausgesetzt dass sich darauf eine Software befindet, die vor Radarfallen warnt. Im konkreten Fall handelte es sich um ein Amigo, wie z.B. dieses hier.

Was in den Meldungen verschwiegen wird, ist dass heute praktisch jedes Gerät inklusive dem Marktführer TomTom mit den entsprechenden Daten ausgerüstet werden kann, so dass es vor Radarfallen warnt. Bei TomTom kommen fast täglich Updates für Radarfallen und Rotlichtkameras in den verschiedensten europäischen Ländern heraus ausser für die Schweiz. Die Daten können von mehreren Quellen im Internet bezogen werden.

Ich wusste lange nicht weshalb das so ist, aber in der Schweiz sind alle Geräte verboten, welche Verkehrskontrollen behindern oder unwirksam machen. Im besonderen sind auch Geräte verboten, die nur Warnungen von ausländsichen Standorten enthalten. In Zukunft muss man also damit rechnen, dass die Polizei sagt "Geben Sie mal ihr Navi her, ich möchte mal das schauen, was sie für Warnungen am Gerät eingestellt haben."

Die meisten Navi Geräte haben die Möglichkeit Warnungen bei Annäherung an spezielle Punkte zu senden - sei das nun die Aral Tankstelle oder eine Radarkamera. Sicherlich wird es für die in Verkehrskontrollen eingesetzten Beamten Kurse geben mit dem Inhalt "Wie finde ich heraus, ob ein TomTom Radarkameradaten geladen hat". Nicht nur die Nutzung eines solchen Gerätes ist verboten, nein, es darf im Auto nicht mitgeführt werden. Im Straftatbestand wird das Gerät eingezogen und es werden 300 CHF Busse fällig. (... und bald jeder Polizist dürfte mit einem Navi ausgerüstet sein.)


Beispiel für ein Blitzer in der Schweiz. (Tom Sanchez)

Seltsam, wie sich die Schweiz verhällt. Normalerweise werden uns von Regierung und Justiz europäische Dinge aufgebrummt, mit dem Hinweis, dass wir da auch mitmachen müssten. Ausgerechnet, da wo es Sinn machen würde, macht die Schweiz nicht mit. In Europa ist man nämlich der Meinung, dass Radarfallen der Verkehrssicherheit dienen sollen und Radarwarngeräte legal seien, denn sie würden auf jeden Fall dafür sorgen, dass der Autofahrer wenigsten bei der Radarfalle die Geschwindigkeit einhällt. Die Schweiz ist da einer anderen Meinung. Sie will einen möglichst grossen Überraschungseffekt auch bei ortsfesten Anlagen, denn nur so klingeln die Kassen schön.

Vielleicht bewirkt die Schweizerstrategie wenigstens, dass ich weniger Steurn bezahlen muss. In Zürich stehen alleine über 90 Radarfallen, Geschwindigkeit- und Rotlichtkameras. Die Fallen an der Rosenbergstrasse setzen in der Stadt Zürich am meisten um. Es sind drei Stück in Serie in der 50er Zone, die hier stehen. Ein vierter steht in der Gegenrichtung.


Größere Kartenansicht

Die Chance, dass ihr hier durchkommt ist gross, denn die Strecke ist ein Teil der E41 und liegt z.B. an der Verbindung Schaffhausen - Gotthard - Italien.

Auch im Kanton Waadt gibt es Radarfallen. Zwischen Lausanne und Genf gibt es eine ganze Menge entlang der Autobahn. Achtung modernste Generation von Radargeräten mit Lasermessung, sehr klein.

Die Radarinfozentrale warnt zuverlässig vor neuen Radarstandorten. Hier steht auch, dass sie einen Raser mit 237 km/h auf der Bözbergautobahn erwischt haben. Soll mir recht sein, ist gefährlich.


In Las Vegas liegt Schnee

Das hat es seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Review Journal

Freitag, Dezember 12, 2008

Weihnachten in Madrid

Hier ist es ein bisschen weniger romantisch als in Deutschland oder der Schweiz. Vor dem Bahnhof Atocha steht mitten im grossen Verkehrschaos, dieser giftgrün leuchtende Weihnachtsbaum. 




An der Puerta del Sol steht etwas ähnliches in weiss. Interessant, wie man sich hier an futuristische Themen wagen kann, ohne dass viele Reklamationen aus dem Publikum kommen. 


Ein weiterer farbiger Baum steht an der Plaza de España. An der Puerta del Sol kann auch noch die von der Gemeinde Madrid aufgestellte Krippe besucht werden. (El Paìs)

Donnerstag, Dezember 11, 2008

Sankt Niklaus ist auch Arbeitslos

In Amerika kommt in vielen Geschäften zur Weihnachtszeit der Sankt Niklaus vorbei. Im Grossraum New York ist dies ein echter Geschäftszweig, der bei den Rentnern mit der typisch schlechten amerikanischen Pension beliebt ist. Wer einen echten weissen Bart vorweisen kann, ist im Vorteil und kann bis 125 USD die Stunde verdienen. Dieses Jahr läuft das Geschäft schlecht wegen der Wirtschaftskriese. ABC News

Montag, Dezember 01, 2008

Fliegt ein Jumobjet mit Nussöl ?

Diese Frage versucht gerade Air New Zealand und Boeing zu beantworten. Es wurde ein Treibstoff aus der Purgiernuss entwickelt, der in etwas JET A-1 entspricht, der noch dieses Jahr in einer B747-400 mit ausprobiert werden sollte. Vorerst sollte nur eines der Rolls Royce Triebwerken mit dem neuen Treibstoff betrieben werden. Die Aktion wurde aber auf Januar verschoben, weil die Techniker von Air New Zealand gerade mit der Bewältigung des Absturzes ihrer A320 an der französischen Küste beschäftigt sind. 

Es bleibt noch die Frage zu beantworten ob in Zukunft Asien, Afrika und Südamerika damit beschäftigt sein werden, den Treibstoff anzubauen, damit die Europäer und die Nordamerikaner weiterhin durch die Gegend fliegen können. 

 
Purgiernüsse (Wikipedia)