Freitag, Januar 16, 2009

A320 im Hudson

Wenn grosse Vögel

mit ein bisschen weniger grossen Vögel 

zusammen kommen, kann es sein, dass die grossen Vögel verlieren:


Erfolgreiche Wasserlandungen sind selten. Meistens zerbricht der Rumpf des Flugzeugs. Der Vorfall ereignete sich nur etwa ein Kilometer oberhalb meines ehemaligen Wohnortes in New Jersey auf der Höhe wo der Flugzeugträger Intrepid vertäut ist. Auf dem Hudson ist normalerweise immer viel Verkehr, deshalb wundert es mich, dass der Pilot überhaupt eine freie Fläche gefunden hat. Die Fähren von New York Waterways waren sicher eine grosse Hilfe bei der Bergung der Passagiere. Die Schiffe dienen sonst als Nahverkehrsmittel. 

Bei der Notlandung im 2 Grad warmen Wasser bei -6 Grad brach sich einer der 155 Passagier beide Beine und das war dann schon alles.

Überrascht hat mich das sichere Handeln des ehemaligen Kampfjetpilotes. In der Schweiz dürfte sicher wieder die Diskussion rund um den MD-11 Unfall bei Halifax aufflackern. Hätte sich der Flug retten lassen, wenn die Piloten bei den ersten Anzeichen von Feuer richtig reagiert hätten und sofort eine Notlandung versucht hätten?

Nachdem Start in New York begann das Flugzeug zu brennen weil sich die Verkabelung eines nachträglich eingebautes Videosystem überhitzt hatte. Die Piloten versuchten mit dem Abarbeiten von Checklisten die Situation unter Kontrolle zu kriegen bis der Brand soweit fortgeschritten war, dass die Steuerung des Flugzeuges versagte und es bei Halifax ins Meer stürzte.  (Wikipedia)

Spiegel Online (mit Flugroute)
New York Post (mit Bilder)

Die allererste Meldung wurde übrigens über Twitter verbreitet.


Keine Kommentare: