Mittwoch, Dezember 31, 2008

Rückblick 2008

Der Rückblick auf das vergangene Jahr aus Sicht von diesem Blog:
  • Das wichtigste Ereigniss war der Universal Studio Brand. Die Seite wurde am Tag danach 140 mal Aufgerufen. Ich konnte auf Grund der Ortskenntnisse die Detailinformation liefern. Die grossen Tageszeitungen scheiterten an der Fehlinterpretation der Reuters Mitteilung.  Ich denke der Komentar beim NZZ Artikel könnte der Beliebtheit des Beitrags etwas geholfen haben.

  • Die Katzenkamera ist die Geschäftsidee des Jahres. Katzenkontent ist entgegen anders lautender Meinungen sehr beliebt. Viele Leute möchten gerne ihre Katze mit einer GPS Katzenkamera ausrüsten. Siehe den Artikel beim Spiegel und die Katzenkameraseite Mr. Lee CatCam

  • Der Beitrag über die Seilbahn in Madrid mit den CWA Gondelnwar auch beliebt. Der Seilbahn sollte ich nochmals einen Besuch abstatte bevor ich im Februar Madrid verlasse. 

  • Weihnachtsbeleuchtung abprotzen schon bald wieder aktuell.


Foto Bundesrat

Auf den Jahreswechsel erscheint das neue Foto vom Schweizerischen Bundesrat. (admin.ch)



Kann es sein, dass es hier kalt ist, Frau Calmy-Rey?

Dienstag, Dezember 30, 2008

Nef Geschichten

Das Thema Nef ist offenbar immer noch nicht fertig Tagesanzeiger

Ein Kollege, der Nef in der Rekrutenschule als Kompnaiekomandant hatte wundert sich nicht über die Geschichten, die zu Tage treten. Er hätte schon damals den Hang zum Jähzornigen gehabt. Wahrscheinlich hatte das EMD gar keine andere Wahl, als Nef zum Armeechef zu bestimmen. Der Posten ist heute nicht mehr attraktiv, da die Armee gar nicht mehr wirklich eine Aufgabe hat. 

GPS Logger

Ich habe mir kürzlich sowohl ein i-gotU GT100 wie auch ein Holux M-241 GPS Logger gekauft. Mit diesen Geräten lassen sich Dinge wie z.B. dieser Spaziergang aufzeichnen. Die Geräte sind aber noch nicht alltagstauglich und für technische Leihen schwer nutzbar.

Wer ein TomTom besitzt und seine Fahrten aufzeichnen will ist mit der Freeware Eventlogger besser beraten.

Spaziergang mit dem GPS Tracker aufgezeichnet

Die Daten aus beiden GPS Tracker sind gut auswertbar, die Probleme liegen in der Bedienung, der Speichergrösse und der Kommunikation mit dem PC. Im Einzelnen:

Der i-gotU lässt sich zwar einfach auf dem Computer installieren, aber man weiss nie so genau, ob das Gerät wirklich arbeitet und ob der Speicher schon voll ist. Der Akku des Gerätes wird nur über die USB Schnittstelle des PCs geladen. Wird das Gerät längere Zeit nicht genutzt, ist der Akku leer. Der Betriebszustand des Gerätes wird nur über zwei schlecht sichtbare LEDs angezeigt, die in den verschiedensten Codes blinken können. Das ausgesendete zweikanalige Morsealphabet habe ich bis heute nicht ganz begriffen. Der Speicher des iGotU


Bild: Frequencycast

Der Holux GPS Logger M-241 hat ein kleines Display, das Auskunft gibt, was das los ist. Distanz, Geschwindigkeit und Koordinaten lassen sich leicht ablesen, ebenso wird angezeigt, wenn das Gerät die Satelliten erfasst hat und dass eine Aufzeichnen am Laufen ist.

Schwierig wird es aber beim M-241, wenn die Daten ausgelesen werden sollten, denn die Komunikation mit dem PC muss zuerst überlistet werden. Mich nimmt wunder, für wieviele Käufer das Gerät wertlos ist, weil sie die Daten nicht auslesen können.

Die mitgelieferte Software lässt sich zwar einfach auf dem PC installieren, macht aber schon rein visuel einen billigen Eindruck. Der Logger hat eine USB Schnittstelle, die ich aber nicht Nutzen konnte, weil der COM Port von meinem PC in eine Nummer gemapt wurde, die das Programm gar nicht verarbeiten konnte. Über Bluetooth kann das Gerät komunizieren, aber erst nachdem ich im Internet rausgefunden habe, dass der Freischaltcode des Gerätes 0000 ist! Der steht nämlich nirgends in der Bedienungsanleitung. Am Programm muss ich dann aber auch noch manuel eingeben, auf welchem COM Port das Gerät komuniziert, denn die Funktion "Autoconect" des Programs funktioniert nicht. Hat man all diese Hürden übersprungen, wandelt das Gerät den Code direkt in ein GoogleEarth oder GPX File um.


Bild: Jens Rudolph, GPS-Logger M-241 im Test

Nachtrag 9.1.2008
Hier noch die von Rasmuss99 benutzten Geräte im Bild:

Garmin Forerunner 305
Gerät fürs Handgelenk, das speziell für Sportler entwickelt wurde und zusammen mit einem Herzfrequenzmessgerät geliefert wird. Die GPS Antenne befindet sich teilweise im Armband.
Garmin


Wintec G-Rays 2
GPS-Maus ohne Display, dafür ein bischen billiger als der Holux M-241. Nach den jetzigen Erfahrungen möchte ich das Display allerdings nicht mehr missen. Es gibt direkt Auskunft über Distanz und Höhe und zeigt vor allem auch, dass das Gerät ordnungsgemäss funktioniert und wieviel Speicher noch frei ist.
Wintec GPS

Freitag, Dezember 26, 2008

Obama mit schweizer Wurzeln

Laut swissinfo könnte Barack Obama schweizerische Wurzeln haben. Amerikanische Ahnenforscher hätten herausgefunden, dass die Mutter Obamas von einem Freiburger namens Gutknecht aus Kerzers abstammen, der im 17. oder 18. Jh. nach Amerika ausgewandert ist. Soll ich nun schreiben "Wir sind Präsident !"  Hans Ulrich Pfister vom kantonalen Archiv in Zürich gilt als grosser Spezialist im Thema Auswanderung nach Amerika.

Mittwoch, Dezember 24, 2008

Verkehrsmeldungen von TomTom

Die Verkehrsmeldungen von TomTom sind nun öffentlich im Internet zugänglich. Zu den üblichen Quellen werden in Deutschland und den Niederlanden auch die Geschwindigkeiten der sich über die Strassen bewegenden Vodafone Handys ausgewertet. Das selbe soll in nächster Zukunft auch in Österreich und der Schweiz geschehen. 

Verkehrsinfo Zürich



Dienstag, Dezember 23, 2008

In eigener Sache

Dieser Blog weilt zur Zeit beim Provider Lycos. Da dieser Provider das Hostinggeschäft aufgibt sucht er nun eine neue Bleibe. Im Fall etwas in den nächsten Tagen nicht erreichbar sein sollte, bitte ich um Entschuldigung.

Montag, Dezember 22, 2008

Philharmonie 2.0

Die Berliner Philharmonie verkauft ab dem 6. Januar ihre Konzerte als Stream online. Eintritt: 9.90 EUR. Kurier
Über Schweizweit bin ich auf die neue Zip Line in Grindelwald aufmerksam geworden. 
(Berner Zeitung)

Mehr als doppelt so lang und doppelt so schnell kann man das in Südafrika haben. Länge 2 km, max. Geschwindigkeit 160 km/h. Man beachte die liegende Position mit der Heckflosse zwischen den Beinen, sowie die Schutzbrille.

Samstag, Dezember 20, 2008

London Bus Revival

Viele werden den alten Londonbus kennen. Anfangs der 60er Jahre wurden beinahe 3'000 Busse dieses Typs in Verkehr gesetzt. Der letzt wurde Ende 2005 aus dem regulären Verkehr zurückgezogen. Viele sind als Liebhaberobjekte erhalten geblieben. In der Schweiz können die z.B. bei Londag gemietet werden.


Diese Busse sollen nun einen würdigen Nachfolger in aufgefrischtem Design erhalten. Interessant ist, dass die hintere Hop-on-hop-off-Platform beibehalten wird und der Bus vorne ein Niderflureinstieg erhält.

see also here:

Wenn aus Flybe Flyby wird

Passagier der Billigfluglinie flybe.com starteten in Cardiff für einen Flug nach Paris und kehrten von dort ohne zu landen wieder nach Cardiff zurück. Der Grund: Der Pilot hatte keine Lizenz für die Landung im Nebel. (Rheinische Post)


Ein ähnliches Erlebnis hatte ein Kollege von mir: auf seiner ersten Reise nach Indien kehrte der Swissflug über der Türkei um und kehrte nach Zürich zurück. Der Grund: ad-hoc Streik der Fluglozen in Indien.

Donnerstag, Dezember 18, 2008

In der Schweiz sind GPS Navigationsgeräte illegal

Sonderbar, wie die Schweiz in Sachen GPS Navigationsgeräte einen Einzelgang macht. Das Bundesgericht hat soeben entschieden, dass GPS Navis ilegal sind, vorausgesetzt dass sich darauf eine Software befindet, die vor Radarfallen warnt. Im konkreten Fall handelte es sich um ein Amigo, wie z.B. dieses hier.

Was in den Meldungen verschwiegen wird, ist dass heute praktisch jedes Gerät inklusive dem Marktführer TomTom mit den entsprechenden Daten ausgerüstet werden kann, so dass es vor Radarfallen warnt. Bei TomTom kommen fast täglich Updates für Radarfallen und Rotlichtkameras in den verschiedensten europäischen Ländern heraus ausser für die Schweiz. Die Daten können von mehreren Quellen im Internet bezogen werden.

Ich wusste lange nicht weshalb das so ist, aber in der Schweiz sind alle Geräte verboten, welche Verkehrskontrollen behindern oder unwirksam machen. Im besonderen sind auch Geräte verboten, die nur Warnungen von ausländsichen Standorten enthalten. In Zukunft muss man also damit rechnen, dass die Polizei sagt "Geben Sie mal ihr Navi her, ich möchte mal das schauen, was sie für Warnungen am Gerät eingestellt haben."

Die meisten Navi Geräte haben die Möglichkeit Warnungen bei Annäherung an spezielle Punkte zu senden - sei das nun die Aral Tankstelle oder eine Radarkamera. Sicherlich wird es für die in Verkehrskontrollen eingesetzten Beamten Kurse geben mit dem Inhalt "Wie finde ich heraus, ob ein TomTom Radarkameradaten geladen hat". Nicht nur die Nutzung eines solchen Gerätes ist verboten, nein, es darf im Auto nicht mitgeführt werden. Im Straftatbestand wird das Gerät eingezogen und es werden 300 CHF Busse fällig. (... und bald jeder Polizist dürfte mit einem Navi ausgerüstet sein.)


Beispiel für ein Blitzer in der Schweiz. (Tom Sanchez)

Seltsam, wie sich die Schweiz verhällt. Normalerweise werden uns von Regierung und Justiz europäische Dinge aufgebrummt, mit dem Hinweis, dass wir da auch mitmachen müssten. Ausgerechnet, da wo es Sinn machen würde, macht die Schweiz nicht mit. In Europa ist man nämlich der Meinung, dass Radarfallen der Verkehrssicherheit dienen sollen und Radarwarngeräte legal seien, denn sie würden auf jeden Fall dafür sorgen, dass der Autofahrer wenigsten bei der Radarfalle die Geschwindigkeit einhällt. Die Schweiz ist da einer anderen Meinung. Sie will einen möglichst grossen Überraschungseffekt auch bei ortsfesten Anlagen, denn nur so klingeln die Kassen schön.

Vielleicht bewirkt die Schweizerstrategie wenigstens, dass ich weniger Steurn bezahlen muss. In Zürich stehen alleine über 90 Radarfallen, Geschwindigkeit- und Rotlichtkameras. Die Fallen an der Rosenbergstrasse setzen in der Stadt Zürich am meisten um. Es sind drei Stück in Serie in der 50er Zone, die hier stehen. Ein vierter steht in der Gegenrichtung.


Größere Kartenansicht

Die Chance, dass ihr hier durchkommt ist gross, denn die Strecke ist ein Teil der E41 und liegt z.B. an der Verbindung Schaffhausen - Gotthard - Italien.

Auch im Kanton Waadt gibt es Radarfallen. Zwischen Lausanne und Genf gibt es eine ganze Menge entlang der Autobahn. Achtung modernste Generation von Radargeräten mit Lasermessung, sehr klein.

Die Radarinfozentrale warnt zuverlässig vor neuen Radarstandorten. Hier steht auch, dass sie einen Raser mit 237 km/h auf der Bözbergautobahn erwischt haben. Soll mir recht sein, ist gefährlich.


In Las Vegas liegt Schnee

Das hat es seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Review Journal

Freitag, Dezember 12, 2008

Weihnachten in Madrid

Hier ist es ein bisschen weniger romantisch als in Deutschland oder der Schweiz. Vor dem Bahnhof Atocha steht mitten im grossen Verkehrschaos, dieser giftgrün leuchtende Weihnachtsbaum. 




An der Puerta del Sol steht etwas ähnliches in weiss. Interessant, wie man sich hier an futuristische Themen wagen kann, ohne dass viele Reklamationen aus dem Publikum kommen. 


Ein weiterer farbiger Baum steht an der Plaza de España. An der Puerta del Sol kann auch noch die von der Gemeinde Madrid aufgestellte Krippe besucht werden. (El Paìs)

Donnerstag, Dezember 11, 2008

Sankt Niklaus ist auch Arbeitslos

In Amerika kommt in vielen Geschäften zur Weihnachtszeit der Sankt Niklaus vorbei. Im Grossraum New York ist dies ein echter Geschäftszweig, der bei den Rentnern mit der typisch schlechten amerikanischen Pension beliebt ist. Wer einen echten weissen Bart vorweisen kann, ist im Vorteil und kann bis 125 USD die Stunde verdienen. Dieses Jahr läuft das Geschäft schlecht wegen der Wirtschaftskriese. ABC News

Montag, Dezember 01, 2008

Fliegt ein Jumobjet mit Nussöl ?

Diese Frage versucht gerade Air New Zealand und Boeing zu beantworten. Es wurde ein Treibstoff aus der Purgiernuss entwickelt, der in etwas JET A-1 entspricht, der noch dieses Jahr in einer B747-400 mit ausprobiert werden sollte. Vorerst sollte nur eines der Rolls Royce Triebwerken mit dem neuen Treibstoff betrieben werden. Die Aktion wurde aber auf Januar verschoben, weil die Techniker von Air New Zealand gerade mit der Bewältigung des Absturzes ihrer A320 an der französischen Küste beschäftigt sind. 

Es bleibt noch die Frage zu beantworten ob in Zukunft Asien, Afrika und Südamerika damit beschäftigt sein werden, den Treibstoff anzubauen, damit die Europäer und die Nordamerikaner weiterhin durch die Gegend fliegen können. 

 
Purgiernüsse (Wikipedia)

Sonntag, November 30, 2008

Weihnachtseinkauf ist gefährlich

Traditionsgemäss beginnt der Weihnachtseinkauf in Amerika am Tag nach Thanksgiving. Viele Einkaufszentren öffnen um diesen Zweck viel früher als üblich. Die Leute warten davor die ganze Nacht. Dies war auch vor dem Wal-Mart in Valley Stream (NY) der Fall. Die Türen sollten um 5 uhr geöffnet werden, sie barsten aber beretis um fünf Minuten zu vor unter dem Druck der Masse. Ein angestellter wurde dabei zu Tode getrampelt ... und das alles nur wegen den Weihnachtsgeschenken. (NY Times,  zoomer

Samstag, November 29, 2008

keyboardr

Erst habe ich Yahoo Glue vorgestellt, steht schon die nächste Patchworksuchmaschine am Start. Das Projekt heisst keyboardr.

Die Startseite zeigt nur eine Eingabezeile und eine grosse Uhr - wohl für diejenigen, die nicht merken, wie lange sie schon im Internet hängen.

Wird ein Suchbegriff in die Zeile eingegeben, such keybordr sofort in Google, Google Blog Suche, YouTube, Google Bilder und Wikipedia. Es wird nur eine Seite Suchresultate gezeigt, was meistens genügt. 

Dienstag, November 25, 2008

Bei der nächsten Depression gehen die Leute nicht auf die Strasse, sondern bleiben vor dem Fernseher oder Computer sitzen. (Boston Globe)
Wenn die Frauen Werkzeug verlieren kann die ganze Welt zuschauen ;-) NZZ
(Nein, ist nicht feministisch gemeint, kann jedem passieren.)

Sonntag, November 23, 2008

Torres de Colón

Also so hässlich finde ich diese beiden Wolkenkratzer nicht, trotzdem werden sie auf der Liste der hässlichsten Gebäude von Virutal Tourist auf Platz 6 geführt. 

Torres de Colón

Torres de Colón

Die von einem spanischen Architekten gebauten und 1976 fertiggestellten Wolkenratzer sind von einer speziellen Konstruktion: die Stockwerke hängen gewissermassen an der Decke. Zuerst wurden die zwei oben miteinander verbundenen Tragsäule gebaut, dann nach und nach die Stockwerke von oben nach unten eingehängt. Leider habe ich bis jetzt noch keine Fots vom Bau der Wolkenkratzer gefunden. Sah sicher spekatkulär aus. 

Torres de Colón
Auf diesem Foto sind die beiden spitzen Dachabschlüsse gut 
zu sehen. Ihre Form hat dem Bauwerk bei den Madrilenos den 
Übernamen Stecker eingetragen.

Freitag, November 21, 2008

Yahoo Glue

Ein neuer Dienst von heisst Yahoo Glue. Auf einer Seite werden verschiedene Suchresultate von anderen Orten zum eingegebenen Stichwort zusammengeklebt. Madrid präsentiert sich z.B. mit panoramino Fotos, Wiki Travel Einträgen und einer Karte. Die Bilder zeigen die Plaza Mayjor, die Gran Via und das Stadion Bernabeau von Real Madrid - durchaus repräsentativ. 

Je nach Thema (Musik, Personen, etc.) werden andere Dinge zusammengeklebt. Interessant ist, dass der Service zuerst in Indien aufgeschaltet worden ist und getestet wurde. 

Ich habe das selbe mal mit Switzerland ausprobiert. Zuoberst steht ein Lonely Planet ausschnitt, dann kommen Fotos, das erstes aus dem Aostatal in Italien. Die rhätische Bahn kommt mit dem Landwasserviadukt drin vor. Rechts gibt es eine Karte, wo nicht einmal die ganze Schweiz drauf ist, die flickr Fotos mit den Zootieren sind überhaupt nicht repräsentativ.

Zurich (Zürich kennt Yahoo Glue nicht) kommt besser daher, wenn auch da wieder die Zootiere drauf sind. Seltsamerweise verlinken die Städteseiten von Europa immer auf Amsterdam, das muss das einzige sein, was die Amis von Europäischen Städten kennen.

Bahnmässig kenn Glue erst gerade Union Pacific. 

Der Dienst ist durchaus interessant, müsste aber um richtig genutzt werden zu können, unbedingt mehr Stichworte verarbeiten können. Die Leute werden den Dienst schnell vergessen, wenn sie zwei dreimal angebrannt sind.



Samstag, November 15, 2008

Besuch bei den Wachsfiguren

Heute bin ich mal im Wachsfigurenmuseum an der Plaza Colon gewesen. Hier einige Bilder:

Thomas Alva Edison
Zuerst Thomas Alva Edison, Erfinder der Glühlampe

Francisco Franco(links) und Juan Carlos I. (rechts)
Franco und Carlos. Drei Räume sind der Geschichte des 
spanischen Königreiches gewidmet. Einer gehört ganz den Kalifen.

George W. Bush with Laura
Bush, the Presiden. Nur noch wenige Tage in diesem Kino ...

Fernando Torres
Torres, der gerade auf den Zahltag des zahlungsunfähigen Liverpools warten dürfte.
Hier noch im Trikot von Athletico Madrid.

How to save the planet?

Wie kann man den Planet vor dem Klimakolaps retten?

Wir könnten unsere Motoren mit dem Plamsareaktor von Pantone ausrüsten, wobei ich da noch einige Fragen hätte, wie denn die ganze Maschine wissenschaftlich gesehen funktioniert und weshalb das nicht schon lange wirtschaftlich genutzt wird. Die Idee habe ich bei Leumund gesehen. 

Im Internet gibt es diverse Beschreibungen und Videos zu finden: die beste Seite ist vielleicht hydronica, die versucht die Spreu vom Weizen zu scheiden.



In Spanien gibt es auch Leute, die an Pantone Motoren rumwerken. El Pais berichtet von einer geheimen Demonstation in Galicien, wobei betont wird, das auch der Bürgermeister einer Gemeinde dabei gewesen sei.  Im Geheimen würden auch einige mit altem Fritieröl fahren, es sei nur wichtig, dass es gefiltert sei, damit keine Essenrückstände in den Motor kommen und ausserdem sei eine Heizung im Tank nötig, damit das Öl in den kalten Nächten nicht fest würde.


Eine andere Variante den Planeten zu retten, ist eine Flotte von 1500 automatischen personallosen Segelschiffen loszulassen, die künstlich die Wolken mit Wasserdampf anreichern. Ein Prototyp von einem sochlen Schiff mit Flettner Rotor gibt es bereits.  (SPON)



Vielleicht tauchen ohnehin wieder mehr Segelschiffe auf, denn in Deutschland bereitet sich gerade E-Ship 1 von Enercon auf den Stapellauf im Dezember vor. 


Donnerstag, November 13, 2008

Seilbahn: Fehlinformation von der alten Tante

Wir führten doch gerade die Diskussion über seriöse Printmedien und wie diese viel besser die Normalverbraucher informieren würden als Blogs. 

Die alte Tante namens NZZ schafft mit ihrem Artikel über "unsichere Seilbahnen" genau das Gegenteil und würgt ausserdem erst noch jegliche Komentare ab. 


Was hätte gesagt werden sollen

Die eigentliche Information wäre: 

Bei der Sesselbahn Fallboden (Jungfrauregion) ist im Februar während einem Fönsturm das Seil aus den Rollen gefallen. Bei der Chaltebrunne Sesselbahn (Region Gstaad) entgleiste ebenfalls im Februar das Seil und zwar weil die Kerbe in der Rolle zu wenig tief war. Das BAV hat daraufhin alle den Unfallanlage ähnlichen Betriebe kontrolliert und techische Verbesserung vorgeschrieben. Bis diese Umgesetzt sind, gibt es Betriebseinschränkungen. Bei starken Winden muss der Betrieb eingestellt werden. Wahrscheinlich sind dann ohnehin nur noch die Hartgesottenen auf den Pisten. 

Es geht hier um die Einseilumlaufbahnen. Das Seil bildet eine einzige grosse Schleife, die dauernd in Bewegung ist und die Sessel bewegt. Die meisten Sesselifte sind von diesem Typ. 


Sesselbahn Fallboden

Die teschnische Verbesserung besteht darin, dass die Rollen in Zukunft alle Bahnen aussen einen Rand (Bord) haben müssen, damit das Seil nicht aussen runter Fallen kann. Von den Betriebseinschränkungen sind gerade mal 28 Bahnen betroffen. Sie müssen in Zukunft bei einer 10 km/h tieferen Windgeschwindigkeit den Betrieb einstellen (Quelle: Bund vom 18. Oktober)


Was die NZZ daraus macht

Die Kurzfassung des Artikels: viele Seilbahnen sind unsicher und es gibt Betriebseinschränkungen. Dazu kommt ein Bild von der Portland Aerial Tram in Oregon, USA.

Es wird über weite Strecken die BAV Info abgeschrieben. Die technischen Klippen werden dem Leser nicht erklärt - nicht einmal, was eine Einseilumlaufbahn ist. Dazu kommt noch ein Foto von einer Seilbahn, die weder in der Schweiz ist, noch unsicher ist, noch der richtige Typ ist. 

Der Artikel betont nur dass die Anlagen unsicher sind. Ja, richtig. Das tönt nach Skandal und wird gelesen.   

Mittwoch, November 12, 2008

Google warnt vor Grippe

In den USA überwacht Google die Ausbreitung der Grippe. Die Suchmaschine wertet dazu die einschlägigen Suchbegriffe nach Bundesstaat aus. (Google Fluetrends)


Je dunkler, desto mehr Grippe. Allerdings hat die Welle 
für dieses Jahr noch nicht richtig begonnen

Dienstag, November 04, 2008

Wahlnacht

Vor acht Jahren bin ich an der Bar in diesem Marriott Hotel in Pueblo gesessen und habe zugeschaut wie immer wieder die gleiche Schlagzeile unten über den CNN Bildschirm kroch: "Das Resultat wird bald bekannt sein" - sie kroch auch noch 24 Stunden später über den Bildschirm. Offenbar waren die Newsmaker auf alles gefasst nur nicht auf diese Patsituation.



In einem Jahr werde ich wahrscheinlich wieder an dieser Bar sitzen mit dem gleichen Auftrag wie vor acht Jahren: für die New Jersey Transit eine Lokomotive durch die Wüste fahren.

(Inspiriert bei JacoBlöks Artikel über die Wahlnacht)

Montag, November 03, 2008

Schiefe Türme

Fangen wir mal mit dem am wenigsten schiefen Turm an, dem schiefen Turm von Pisa. Er ist gerade mal 4,56 Grad schief. Tendenz abnehmendweil im Begriff einer Sanierung. Er scheint am Rande eines alten Hafenbeckens zu stehen, wo der Untergrund nachgibt.


In Osfriesland steht ein etwas schieferer Turm einer Kirche und zwar bei Suurhusen. Schiefigkeit 5.19 Grad:


Neue Gebäude können auch Schief sein, allerdings mit Absicht: die Kio Towers in Madrid schaffen es auf 15 Grad:


In Abu Dhabi ist was noch schieferes geplant. Der Capital Gate Tower soll 18 Grad schief sein:

Gefunden bei Urbanity

Sonntag, November 02, 2008

Sonnenuntergänge über Madrid

Die Stadt hat die grössten Luftverschmutzungen Europas. Das ist zwar für die Gesundheit nicht gut, beschert aber schöne Sonnenuntergänge:

Sonnenuntergang über Madrid
Heute

Sonnenuntergang über Madrid
Gestern

Donnerstag, Oktober 30, 2008

Madrid: Die Kühe kommen

Damit ich nicht zuviel Heimweh nach Kühen habe, kommt in Madrid die CowParade vorbei. 1998 wurden erstmals von künstlern bemahlte Kunstoffkühe in Zürich aufgestellt und danach für wohltätige Zwecke versteigert. Seit da hat die Idee schon in vielen Städten Halt gemacht und kommt vom 16. Januar bis am 21. März nach Madrid. 
  

Mittwoch, Oktober 29, 2008

Google Streetview in Madrid!

Also nur wegen mir hätte ja Telemadrid nicht unbedingt den Übertragungswagen vor meiner Haustüre parken müssen:


... aber Google Street View ist eine tolle Sache! Ich kann nun Euch die Umgebung hier viel besser beschreiben. Auffalend sind zum Beispiel die vielen Krankenmobiliargeschäfte in meinem Quartier. Die sind sicher hier, damit sich Martin langsam von seiner Zivilidienstkariere lösen kann, wenn er mich in Madrid im November besuchen kommt.
 

Weiter oben auf der Gran Via San Francisco hat das Google Street View einen Polizisten erwischt. Sein Roller ist schon angebissen. Die Rollerpatroullien sind häufig und tauschen immer zu zweit auf, aber der zweite Mann hat wahrscheinlich das Street View Mobil schon verschlungen. tauchen immer zu sind immer zu zweit. Vielleicht ist der vom Google Street View Mobil schon gefressen, den der Roller vom abgebildeten ist ja auch schon ganz angefressen. Motorradkleidung ist bei der spanischen Polizei übrigens keine Plficht.

Hier noch die Bomberos von der nahen Feuerwehrstation. Der Google Algorithmus zum Unkenntlichmachen der Gesichter scheint offensichtlich nicht zu funktionieren, wenn jemand sein Kopf schräg in die Kamera hält. Den Leuten hier dürfte das allerdings egal sein. die Datenschutzphobie ist in Spanien nicht so weit fortgeschritten wie in Deutschland.
 

Montag, Oktober 27, 2008

Madrid auf dem Segway

Ich habe mir am letzten Wochenende eine Segway-Tour von Madsegs geleistet. Für 60 EUR sind wir gut drei Stunden unterwegs gewesen. Das trendige Elektrogefährt hat man schnell unter Kontrolle und nach kurzer Zeit fährt man so sicher, wie wen man zu Fuss gehen würde.

Gefährlich sind die Geräte nicht. Wer in unverhältnismässiger Geschwindigkeit den Leuten auf dem Gehsteig rücksichtslos um die Ohren düst ist nicht gefährlicher als ein Skatboarder. 
Bush ist mit dem Ding nur auf die Schnauze gefallen weil er das Gerät nicht eingeschaltet hatte!  

Die grösten Klippen bei der Benutzung eines Segways können sein:
  • Seitliche Kolision mit Hindernissen (Wände, Bordsteinkanten, etc.) lassen das Gerät kippen, weil die Reifen am Hinderniss aufklettern.

  • Der Drehgriff auf der linken Seite für die Fahrrichtung kann versehentlich verkehrt rum gedreht werden (links und rechts verwechselt). Bei der zweiten Generation Segways kann das nicht mehr passieren, weil man da die ganze Lenkstange gewissermassen in die Kurve neigt.

  • Der Fahrer bewegt braucht für seine Fortbewegung keine Kalorien, weil er eigentlich ein Steher ist. Stehen ist eine der ungesundesten Positionen, für welche der Mensch eigentlich nicht gemacht ist. (Der Autor hat eigentlich schon genügend Krampfadern vom Beruf.)

Calle Mayor

In the crowd at Principio Pio

Parkriding


Sonntag, Oktober 26, 2008

Bundesrat Moritz Leuenberger

Nicht jedes Land hat Bundesräte, die so drein schauen können.

Montag, Oktober 20, 2008

Einkaufszenter ade ?

Kaum sind die letzten Dorfläden ausgerottet scheint eine Trendwende einzusetzen: in Amerika haben Einkaufszentren mehr und mehr Probleme. Die Kunden bleiben aus weil das Benzin für die Autofahrt teurer wird. Man besinnt sich zurück, dass man auch täglich Einkaufen statt nur Samstags an der grossen Einkaufsschlacht teilzunehmen. (hossli)

In Madrid gibt es die Quartierläden noch. Es steht oben drüber Frutos Secos und drin steht ein Chinese, der meist besser Englisch als Spanisch spricht.

Madrid

Hier einige Bilder vom gestrigen Spaziergang:

Edificio Capitol
Edificio Capitol am Callao

Callao Kino
Kino Callao

Telefonica
Telefonica Gebäude von der Nordseite gesehen.

Glorieta de Bilbao
Glorieta de Bilbao mit Edificio Ocaso