Mittwoch, Juni 29, 2005
Google Earth
Jetzt kann man auch mit Google 3d-mässig über den Globus surfen. Die neue Software ist ähnlich wie World Winds aufgebaut und läss sich hier downloaden. Funktioniert leider vorerst noch nicht für Mac-Benutzer. Es gibt 3-D Gebäude in den US-Städten, lokale Suche funktioniert, naviagtion funktioniert und ... man kann damit spielen: digitale Skyline von New York wie von meiner Wohnung an der River Street in Hoboken (NJ) gesehen. Dies entsprich ungefähr dem hier.
(siehe auch den Beitrag in Chip)
Mit dem Schiff nach Ligerz gefahren, von dort mit der Standseilbahn auf den Tessenberg und dann durch die Twannbachschlucht zurück zum See gegangen.
Wir sind noch nicht ganz in Twann, aber wir sehen bereits die Dächer des Weinbauerndorfes.
Samstag, Juni 25, 2005
Heute hat die SBB schon wieder eine Störung gehabt: ca 09:30 brannte ein
Freitag, Juni 24, 2005
Donnerstag, Juni 23, 2005
Nochmals Stromausfall SBB
Diesmal hat en Blitz in das Kraftwerk Vernayaz im Wallis eingeschlagen und dort ein Transformatorenbrand ausgelöst. Teile der Energieversorgung im Wallis und in der Westschweiz mussten abgeschaltet werden. (SBB)
Google Maps kennt nun schon fast die ganze Welt. Es werden nun auch Satellitenbilder von Kassel (Deutschland) oder von New Delhi (Indien) gezeigt. Die Auflösung ist aber noch nicht überall so gut, wie in Berlin. (netzzeitung)
Hier noch ein Bild von Ram Vihar, Noida (Indien). Da habe ich nämlich mal gewohnt.
Mittwoch, Juni 22, 2005
Update 03-07-2005
Die SBB hat zwar am 23 Juni vorbildlich informiert, aber leider faslch: der Zusammenbruch wurde nicht durch die bösen Umweltschützer verursacht, sondern die SBB ist selbst schuld daran. Es fehlte nämlich nicht an Hochspannungsleitungen, deren Bau von den Umweltschützern angeblich behindert worden sei, sondern schlichtweg am richtigen Netzmanagement der Energieversorgung.
Der Netzzusammenbruch vom 22 Juni wäre bei richtigem Handeln vermeidbar gewesen. Meine Vermutungen zu diesem Thema waren also richtig.
Nach häutiger Sicht passierte der Ausfall wie folgt:
- Wegen einer Baustelle in Erstfeld mussten Übertragungsleitungen ausgeschaltet werden. Diese Leitungen transportieren den in den SBB eigenen Kraftwerken im Gotthardgebiet erzeugte Strom ins Mittelland. Von drei Leitungen waren zwei ausgeschaltet.
Diese beiden Leitungen verlaufen auf dem selben Tragwerken und mussten wegen Rammarbeiten in der Nähe der Leitungen ausgeschaltet werden. Die Leitungen sind erst seit ca. einem Jahr in Betrieb, daher hat das Personal ev. noch wenig Erfahrung mit der Betriebssituation wenn die Leitungen ausgeschaltet werden. - Die letzte verbleibende Leitung schaltete wegen Überlastung aus.
Überlastung und Kurzschluss können offenbar nicht unterschieden werden. Das erstaunt mich, den normalerweise wird nicht nur der Amplitudenwert des Stromes sondern auch dessen Phasenlage überprüft, dann kann nämlich eine Überlast von einem Kurzschluss klar unterschieden werden.
Wahrscheinlich wurde eben doch der Strombedarf des neuen Bahn 2000 Fahrplan unterschätzt und zwar nicht der absolute Wert sondern die kurzfristig auftretenden Spitzen. - Die äusgefallene Übertragungsleitung führt dazu, dass der Raum Zürich-Basel-Bern unterversorgt wird:
- Die Netzkupplungen mit der Deutschen Bahn laufen am Anschlag.
- Das Umformerwerk Zürich Seebach kauft Strom aus dem Landesnetz.
- Paradoxerweise wird nicht bemerkt, dass in Rupperswil und Kerzers Strom aus dem Bahnnetz in das Landesnetz verkauft wird!
- Von der Möglichkeit, die Netzbelastung zu reduzieren wird überhaupt kein gebrauch gemacht.
- Die äusgefallene Übertragungsleitung führt auch dazu, dass das Tessin nur noch über die Fahrleitung mit Strom versorgt wird. Deshalb viel dort die Spannung von den üblichen 15 kV auf die 12 kV ab.
Das wurde von der SBB bis heute nie komentiert, scheint aber so gewesen zu sein. - Die überlasteten Netzkupplungen mit der Deutschen Bahn fallen aus. Weitere Generatoren fallen in Amsteg aus. Der vollständige Netzzusammenbruch erfolgte um 17:35.
Die Nufenenleitung ist unterdessen schon im Bau. Die Masten werden mit Helikopter gesetzt um die heikle hochalpine Landschaft von Baupisten zu verschonen. Die Besichtigung der Baustelle ist möglich siehe hier.
Absolut Mangelhaft scheint das Netzmanagement der SBB zu sein. Heute sollte eigentlich die Netzleitung durch geeignete Computerprogramme erfolgend, die Ausnahme- und Sonderfälle oft wesentlich besser beherrschen als der Mensch. Das jetzige System der SBB scheint so veraltet zu sein, dass es die Operateure haufenweise mit Fehlermeldungen beschmeisst, die nichteinmal priorisiert sind. Hier herrscht dringeder Handlungsbedarf.
Weiter will man in Zukunft auch die Netzstabilität mit der Belastung durch die Züge regulieren. Erstaunlich dass man erst jetzt auf diese Idee kommt. Die S-Bahn-Zürich lässt sich nämlich heute schon durch zweimaligen Tastendruck anhalten.
Quelle: SBB Medienmitteilung inkl. Präsentation
Update 23-06-2005 10:48
Die Ursache war ein Netzproblem:
- Wegen einer Baustelle in Erstfeld mussten Übertragungsleitungen ausgeschaltet werden. Diese Leitungen transportieren den in den SBB eigenen Kraftwerken im Gotthardgebiet erzeugte Strom ins Mittelland. Von drei Leitungen waren zwei ausgeschaltet.
- Auf Grund eines heftigen Kurzschlusses unbekannter Ursache fiel auch noch die letzte Leitung, die den Gotthard und das Tessin mit dem Mittelland verbindet aus. Dies führte zu einer Überlast im Raum Zürich-Basel-Bern und führte auch dazu, dass das Tessin nur noch über die Fahrleitung im Strom versorgt wurde. Deshalb viel dort die Spannung von den üblichen 15 kV auf die 12 kV ab.
- Die Überlast in schweizerischen Mittelland fürhte zu einem allgemeinen Netzzusammenbruch
Ähnliche Netzzusammenbrüche hat es schon früher gegeben, vor allem in der Westschweiz. Dies ist aber das erste Mal, dass die ganze Schweiz davon betroffen war.
Meine persönlich Meinung zum Thema:
- Das SBB Energienetz ist nicht optimal aufgebaut. Es ist mehr eine Spinne, die von den beiden grossen Umformerwerken Zürich-Seebach und Kerzers (bei Bern) ausgeht. Diese Art von Energienetzen ist sehr störungsanfällig, da die Arme des Netzes nur von einem Punkt aus versorgt werden können.
- Die SBB kennt dieses Problem schon seit Jahren, kann aber dagegen nichts tun. Der Bau von zusätzlichen Übertragungsleitungen wird von Umweltschützern blockiert.
Gemmileitung:
geplant seit den achziger Jahren, kann jetzt erst als Kabel durch den neuen Lötschbergbasistunnel als Kabel gebaut werden. Diese Leitung verbindet Kerzers mit dem Wallis.
Nufenenleitung:
Planung kommt nicht vorwärts wegen den vielen Einsprachen. Diese Leitung würde das Wallis mit dem Tessin verbinden und hätte den Zusammenbruch von gestern verhindert! - Die SBB muss beim Ausfall von Netzteilen in zukunft schneller reagieren. Durch präventives Abschalten von anderen Netzteilen kann ein Totalzusammenbruch verhindert werden können. Hier kann man sich sicher noch verbessern.
- Erschwerend war sicher auch der Zeitpunkt des Ausfalls. In der Stosszeit wird am meisten Strom gebraucht - speziell in der Zeit zwischen xx:00 und xx:15 wenn alle Züge aus den grossen Knoten los fahren.
- Der Einfluss, der mit Bahn 2000 eingeführten zusätzlichen Zugleistungen wurde unterschätzt. Da die Infrastruktur bis zu ihren Grenzen ausgenutzt ist, haben technische Probleme sehr starke Auswirkungen, die sich zudem auch sehr schnell räumlich ausdehenen.
Die SBB Präsentation ist hier.
Originaltext
Ein Stromausfall legt um 18:00 praktisch das ganze Eisenbahnnetz in der Schweiz still. Ursache: Keine Ahnung, vielleicht Resonanzerscheinungen im Netz oder so. Offenbar ist die Spannung aus unbekannten Gründen von 15 kV auf 12 kV abgefallen. Die Störung begann im Tessin.
Der SBB-Seite hat sich auf das folgende reduziert:
SBB und Feuerwehr verteilen Wasser an die gestrandeten Passagiere. Von Zürich aus starten drei Dieselzüge: einer nach Bern, einer nach St. Gallen und einer nach Luzern.
SwissBlog hat auch einen Beitrag zum Thema.
.. und hier eine Handyfoto von brigitte
Auf der BLS verkehren die Züge wahrscheinlich auf den folgenden Strecken:
Spiez - Zweisimmen
Spiez - Interlaken Ost
Thun - Goppenstein
Auf der RhB wird ein reduzierter Betrieb aufrecht erhalten.
Diverse Quellen hier
(Heute würde ich beim Taxifahren wieder viel Geld verdienen!)
Der schweizer Formel-1-Rennstall Sauber wird mit BMW zusammengelegt und verliert seinen Namen. (tagi)
Montag, Juni 20, 2005
Es ist eben manchmal schon ein Unterschied:
- Die Spinnen !
Die spinnen !
- Er hatte liebe Genossen.
Er hatte Liebe genossen.
- Wäre er doch nur Dichter!
Wäre er doch nur dichter!
- Die nackte Sucht zu quälen.
Die Nackte sucht zu quälen.
- Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.
- Der Gefangene floh.
Der gefangene Floh.
- Helft den armen Vögeln.
Helft den Armen vögeln.
Auf Grund von technischen Problemen, die eine Reparatur erfordern, muss die neuste schnellste Achterbahn für mehrere Wochen geschlossen bleiben (ultimate rollercoaster)
Sonntag, Juni 19, 2005
Samstag, Juni 18, 2005
ist vorbei. Gegenüber den Vorjahren war der Anlass viel kleiner, da sich die ursprüngliche Trägerschaft zurückgezogen hat und einem neuen OK vom Verkehrsverein Platz gemacht hatte. Irgendwie hat noch nicht alles ganz hingehauen: die Bandauswahl war etwas seltsam und das meiste Angebotene war unnötig laut. Bei "Jesus Volt" blieben z.B. gelich die ersten beiden Bankreihen in der Festhütte leer. Am besten haben Pinao Killers und Chris & Mike gefallen, aber das ist Boogie und kein Blues.
Last Call aus Belgien spielte auf einer etwas sehr kleinen Bühne bei der St. Peter Bar. Die Show war Super, die Musik nur mittelmässig - eben doch eher eine Partyband.
Chris & Mike in Action
Blues-News:
blues 'n' jazz Rapperwil (1.-3. Juli) nicht verpassen.
Best Acts::
Sugar Blue - der beste Bluesharp Player der Welt!
Lousinana Red
Dave Hole kommt in die Schweiz.
Der Sliedguitarist aus Australien, spielt super hart!
Oct 26, 2005 Backerstubili Scherzingen, SWITZERLAND
Oct 28, 2005 Phil's Blues a. Rotsee Luzern, SWITZERLAND
Oct 29, 2005 Ziegelei Einsiedeln, SWITZERLAND
Freitag, Juni 17, 2005
List your CURRENT six favorite songs, then pick six other people that have to do the same.
So nun kommen wir zu der von rollinger angeregten Songliste. Bei mir dreht sich Musik fast immer um Blues.
- Bugs Henderson - You Can't Sit Down
Wer meint, dass Blues so etwas dünnes mit einer akustischer Gitarre sei, täuscht sich. Die Sachen, die mir am besten gefallen tönen eben genau nicht so. In der CD-Beilage von Bugs Henderson steht da schon mal geschrieben: "Warnung: Keine Liftmusik. Dreh's auf!". Ja, die E-Gitarre muss laut sein, damit die Verstärker in die Begrenzung kommen und dann erst so tönen wie sie tönen müssen. "You Can't Sit Down" ist übrigens schon fast ein klassiches Stück mit vielen Tempo-, Tonart- und Riffwechsel - eben Bugs Henderson, der beste Blueser der Welt! Unbelievable good music!! - Dave Hole - Killing Bite
Dieser australische Bluser spielt Slideguitar und tönt ziemlich hart. Thumps up! Ich bin schon einige Male in Australien gewesen. Die Livebands sind dort nicht so häufig, aber wenn sie da sind, sind sie immer gut! - Better of Dead - Girl With a Job
Diese Band aus Jersey City hat immer wieder gute Stimmung im Scottlandyard, Hoboken (NJ) gebracht. Schönen New York Erinnerung! - Big Ken Smith - Somebody Got to do IT
Wo ich den angetroffen haben, weiss ich nicht mehr so genau, aber er tönt wunderbar. - Better of Dead - Girl With a Job
Diese Band aus Jersey City hat immer wieder gute Stimmung im Scottlandyard, Hoboken (NJ) gebracht. - Takin' it All to Vegas - Debbie Davies
Diese amerikanische Bluesgitarristen ging wie Eric Clapton bei John Mayall in die Schule - stiller has - znüni näh
noch etwas, das kein Blues ist: Stiller Has ist kein Blues sondern Mundartbalade. Stiller Has bewegt sich zwischen der Schweiz und Österreich und betrachtet Alltagssituationen. In "znüni-näh" (Deutsch-Deutschland: "Frühstückpause machen") wird die Kommunikation mit einer Hilfsarbeitskraft auf Schweizerdeutsch beschrieben. Gut gemacht! "La loufe, eifach la loufe" wird schon fast zum geflügelten Wort.
so und jetzt noch zu den Leuten, die das bitte auch ausfüllen möchten:
Stefan Bucher
3.14a
himmelreich
haslo.ch
une fille de limmatquai
Leumund
Jetzt nicht mich ja wunder, ob ihr das hier überhaupt liest!
Donnerstag, Juni 16, 2005
Da heisst es immer, die Wirtschaft gehe schlecht, aber es wird gebaut und gebaut. Neuerdings tauchen auch vermehrt Hochhäuser in den Projekten auf:
Neben dem geplanten Maag-Tower wird das Areal des Coop-Verteilzenters auf der Innenseite der Bahnlinie von der Hardbrücke in Richtung Oerlikon mit Wonungen überbaut - höchstes Gebäude 80 Meter (tagi).
Heute wurde auch noch der Gestaltungsplan für das Löwenbräu Areal vorgestellt. Auch hier sind Hochhäuser mit 37 und 70 Meter geplant. Die alten Backsteingebäude und die Siloanlage bleibt weitgehend erhalten, denn die ist unter Heimatschutz. (tagi)
Mittwoch, Juni 15, 2005
Da ich bei leumund über die neuen Amis auf den Hummer Stretch Beitrag gestossen bin, wollte ich eine Foto von einem solchen Ding in freier Wildbahn zeigen, habe ich aber offenbar doch nie gemacht. Das grösste, was ich bieten kann ist ein Cadillac Escalade und den Rest seht selbst: Klick !
Ich wusste nicht, dass es in Deutschland auch einen Sumo Ring Verband gibt. Mehr zu dieser japanischen Kampfsportart hier.
Dienstag, Juni 14, 2005
Meine neue DSC-T33 durfte sich zum ersten Mal mit schnell bewegenden Objekten befassen: zwei Bilder von der Tour de Suisse Druchfahrt in Schöfflisdorf.
Die drei Ausreisser Lorenzo Bernucci (I), Allan Joahnsen (DK) und Bart Dockx (B) passieren um 15:45:20 den Dorfeingang.
Das Feld folgt mit sieben Minuten Rückstand.
hat eine neue Funktion: auf der Startseite kann das Layout manipuliert werden. Es lassen sich eigene Stichworte hinzufügen, von denen dann die Resultate automatisch in die Frontseite intergriert werden. Cool!
Für rollinger und andere Interessierte:
Dieses Gerät habe ich angeschafft, damit ich unterwegs die Daten von meinen Speicherkarten ohne Laptop sammlen kann.
Das Gerät enthält Kartenleser für die üblichen vier Speichermedienfamilien und einen Akku für die selbst einzubauende Harddisk. Es kann jede übliche Laptop-HD eingebaut werden, aber der Kartenleser kann nur auf Festplatten schreiben, die eine einzige FAT oder FAT32 Partition haben. Grössere HDs werden am besten mit PartitionMagic formatiert, da die Bordmittel der diversen Windows-Versionen nur maximal 32 GB grosse Partitionen erstellen können. Der Zugriff auf grössere Partition ist kein Problem. Sie könnten theoretisch bis zu 2 Terrabyte gross sein. Bei mir ist eine 40 GB Fujitsu MHT2040AT eingebaut.
Mit formatierter Festplatte und geladenem Akku ist das Gerät funktionsbereit: Speicherkarte ins Gerät einstecken, mit dem SEL-Knopf anwählen und dann den COPY-Knopf drücken. Der Kopiervorgang startet nach ca. zwei Sekunden und schaufelt den ganzen Inhalt von der Speicherkarte auf die Festplatte. Die Speicherkarte wird dabei nicht gelöscht. Für jeden der vier Medienslots legt die Digibank ein eigenes Verzeichnis auf der Festplatte an. Beim Kopieren wird jeweils im betreffenden Verzeichnis ein Unterverzeichnis angelegt, in dem alle Daten des Speichermediums abgelegt werden.
Zum Auslesen der Daten, wird die DigiBank über USB 2.0 mit dem PC verbunden, wo sie als normale externe HD funktioniert. Der Dip-Schalter auf der Rückseite des Gerätes muss dazu in der Stellung "HD" sein. In der Stellung "CR" ist das Gerät ein gewöhnlicher USB-Kartenleser, der auch ohne eingebauter HD funktioniert. Der Wechsel zwischen den Funktionen darf nur bei ausgeschaltetem Gerät erfolgen.
Die DigiBank habe ich über ARP gekauft (nach "Pretec Digibank" suchen). Sie kostet dort zur Zeit 110 EUR und eine dazu passende 40 GB Platte kostet 85 EUR.
Das Gerät kommt mit Bedienungsanleitung, Ladegerät für den geräteinternen Akku und Kunstledertasche. Weiter wird auch ein Schraubendreher zum Öffnen des Gerätes mitgeliefert, damit die HD eingebaut werden kann. Die Bedienungsanleitung ist etwas sehr dürftig und wird mit einem nicht viel besseren deutschen Beiplatt ergänzt. Software benötigt das Gerät keine.
Bei der zuerst gelieferten Gerät war der COPY-Knopf defekt, was ich aber erst nach geraumer Weile und viel Ärger feststellte. ARP tauschte das Gerät kostenlos aus und das jetzige funktioniert einwandfrei. Während meiner Transsib Reise habe ich auf der Digibank über 1900 Bilder (2.87 GB) gesammelt. Das Gerät ist sehr universell und kann sowohl als Kartenleser, wie auch als externe HD benutzt werden.
Links:
golem Artiekl zur Pretec Digibank 7in1
Allgemeine Info zu Speicherkarten
Es gibt noch mehr von diesen Dingern:
Color Schemer
Webdesigner Tools aus Tschechien
Montag, Juni 13, 2005
Wenn die Massenware keinen Sinn mehr macht, besinnt man sich auf Qualität zurück: Amedei produziert Schokolade nach altem Rezept ohne pflanzliche Fette. Die Leute sind bereit für diese extra Qualität gut zu bezahlen. Ähnliches ist schon vor Jahren beim Olivenöl geschehen und gleiches wünsche ich mir bei Rindfleisch..
Sonntag, Juni 12, 2005
Ich bin immer noch am Verarbeiten der Eindrücke dieser Reise.
Für Leute mit Internet: ein erster Teil des Reiseberichtes ist schon mal ins Netz gestellt und zwar unter Transsibirische Eisenbahn. Weiteres wird folgen.
Da nicht alle meine Bekannten Zugang zum Internet haben, gab ich gestern auch noch ca. dreihundert digitale Fotos bei fotomaxx.ch zum Ausdrucken auf Papier in Auftrag.
Samstag, Juni 11, 2005
Eigentlich sollte ich keine Produkte mehr von dieser Firma kaufen, wenn die es nicht schaffen ihr Zeug anständig einzupacken! Mit meiner neuen Kamera (siehe Eintrag unten) habe ich mir auch einen 512 MB-Memorystick gekauft und der kommt wieder einmal in einer dieser oberidiotischen Packungen an:
Ich habe nämlich noch nicht herausgefunden, wie man so etwas anständig öffnen kann ausser man benutzt eine Trennscheibe oder wenigstens einen Seitenschneider wie im Bild. Schaff man es bis zum Produkt vorzudringen, kann auch sein dass dieses schon zerstört ist, die Bedienungsanleitung zerschnitten ist oder man blutige Finger hat von den messerscharfen Verpackungsfetzen.
Ok, es kann natürlich sein, dass ich einfach nicht weiss, wie man diese Verpackung richtig öffnet und das ihr euch deshalb bis hier schon krumm gelacht habt, dann sagt mir aber bitte für das nächste Mal, wie ich das richtig machen sollte.
Wenn hier ein Detailhändler oder Verpackungsspezialist liest, dann sagt der "Das muss so verpackt sein, damit der kleine Memorystick nicht schon vor der Kasse in der Hosentasche verschwindet." Ich bin aber der Meinung, dass das anders gelöst werden muss. Ich bin schliesslich der legale Besitzer des Produktes und will es auch anständig auspacken können, zumal in der Verpackung auch noch zwei RFID-Wanzen sitzen und zwar im Beipackkarton auf der Innenseite:
Gegen das Licht gehalten sieht das so aus:
nenne ich mein Eigen und zwar eine Sony CyberShot DSC-T33. Ich will damit egentlich meine gute alte Canon Ixus Digital nicht unbedingt ablösen - ich mag diese Kamera immer noch - aber in gewissen Fällen war mir diese einfach zu langsam. Ich bin zum Beispiel in Gällivare eine Viertelstunde bei Minus dreissig Grad in der Kälte gestanden, nur damit ich dieses Foto von meiner Lok nach Hause bringen konnte.
Die DSC-T33 hat mir gefallen wegen der kurzen Auslöseverzögerung, dem kleinen Gehäuse (sonst bleibt die Kamera zu Hause !) und dem grossen LCD Monitor, mit dem die Bilder auch Kollegen sofort gezeigt werden können.
Das kompakte Gehäsue ist möglich, weil das optische Dreifachzoom quer zur Bildebene in der Kamera liegt und über ein Prisma mit der Objektivöffnung verbunden ist. So sollte trotz dem kleinen Gehäuse nicht die mieseste Optik im Spiel sein.
Erste Probeschüsse stimmen verheissungsvoll. Ganz nebenbei schaffe ich ja auch noch den Upgrade von 2.1 Megapixel auf 5.1 Megapixel. Heute konnte ich gerade beim Besuch von Hansueli & Doris die ersten Bilder machen. Sie haben früher auch mal bei uns im Egghof gewohnt und haben uns mit Celine besucht. Im rechten Bild ist auch noch links meine Schwester zu sehen - ausnahmsweise nicht mit geschlossenen Augen!
Ich habe weisse Flecken auf der Landkarte, über die ich nicht viel Weiss. Erstaunlich viele liegen hinter dem ehemaligen weissen Vorhang. Einer davon ist Estland, da möchte ich schon lange mal hin. Hier gibt es ein paar Bilder. (via Charming Quark)
Donnerstag, Juni 09, 2005
Chilbi
Mittwoch, Juni 08, 2005
Ja,meist sogar mehr als die Menschen. Bei einer Reportage in Montagsausgabe des Blicks über den Alpaufzug beim Mister Schweiz steht geschrieben, dass schon in der ersten Kurve die Kühe gewaltig Tempo zulegten so dass einige Leser gleich zu Beginne schon den Anschluss an den Alpaufzug verpasst hätten. Das ist weiter nichts Aussergewöhnliches. Die meisten Leute kennen die Kühe nur friedlich auf der Weide grasend. Der Eindruck täuscht, sind sie nämlich erst einmal in Marsch, können sie durchaus über längere Zeit das Tempo eines Läufers halten - was die Leute meist schneller ausser Atem bringt als die Rindviecher. Rennen die Kühe ausserdem über eine Wiese oder im Schnee kommt schnell das Marlbororeklamenfeeling auf: Kühe mit gestreckten Schwänzen im Galopp und fliegende Dreckschollen.
Vielleicht wundert es weshalb der Mister Schweiz ein Bauer ist. Ich denke, dass die jungen Landwirte vielleicht noch am ehesten das Publikum für eine Mister Schweiz Wahl sind und die Bauern auch geschossen zu ihrem Berufsmann gehalten haben. Für die Werber von landwirtschaftlichen Produkten ist der Landwirt aus dem bündnerischen Lugnez sicher ein Glücksfall. Ein deutscher Hersteller von Biolimonade hat ihn schon gepachtet für die Vermakrtung seines Getränks in der Schweiz. Es heisst Bionade, ist alholfrei und biologisch hergestellt - dürfte eigentlich voll im Trend liegen.
Noch ist hier die Schafskälte, trotzdem haben wir beschlossen mit dem Mähen für Heugrass wieder fort zu fahren. Ausserdem ist am Wochenende in der Nachbargemeinde Steinmaur noch das Kurvenfest, wo wir unser Tipi ausleihen - also müssen auch noch die Stangen aus dem hohen Gras geborgen werden.
Manchmal frage ich mich, was meine Schwester in zwanzig Jahren macht. Sie ist dann kurz vor dem Rentenalter, aber die AHV hat warscheinlich ohnehin kein Geld mehr. Verdient sie nun ihr Geld mit Greenkeeping auf einem Golfplatz oder mit Hundekotzusammenkehren? Gibt es immer noch Geld für besonders schöne Wiesen? Eigentlich müsste es schon, denn die Landwirte sorgen wenigestens dafür dass ein schöner Hintergrund für Biken und Wandern vorhanden bleibt.
Dienstag, Juni 07, 2005
Im SPON gibt es einen Artikel über die Schweiz (Link).
Der Autor bewundert das "Schweizer Harmoniebedürfnis" - ja, das haben wir tatsächlich, denn wir sind Allemannen und keine Germanen. Da die Gemeinschaft sehr hoch bewertet wird, wird am Gegenüber nur sehr vorsichtig kritisiert, was dann oft zu Missverständnissen führt. Die Schweizer empfinden dann in solchen Fällen die Deutschen als Rücksichtslos und die Deutschen beklagen sich, dass die Schweizer sich zum Thema nicht geäussert hätte.
Das Cafe Schober ist eines der vornehmsten Kaffeehäuser der Stadt Zürich, also sich nicht über die Preise wundern. Die sind ähnlich astronomisch wie bei Sacher in Wien. Die Preise stehen in erster Linie für die Sitzplatzmiete während der Konusmation.
Bei seiner Schwarzfahrt hat der Autor warscheinlich nicht gemerkt, dass er einer Strafe von CHF 80 entgangen ist, sonst hätte er sich zuvor nicht so stark über das Gehabe der Frau im Zug der Rheintallinie gewundert.
Schengen Abstimmung
Es geht um diese Sache hier. Ich habe "Ja" eingelgt und das ganze wurde mit 54% gemessen an der französisch-niederländischen Verunsicherung der letzten Woche doch noch komfortabel angenommen.
Diesmal haben die ganze französische Schweiz und alle mittleren und grössen Städte für die Vorlage gestimmt, das ist einiges mehr als bei der seinerzeitigen Abstimmung über den EWR. Die Medien interpretieren das unisono als Stimmungswandel im Schweizervolk, ich denke aber, dass das eher mit dem Inhalt der Vorlage zu tun hatte. In ihr haben offenbar mehr Leute einen Nutzen gesehen als in der EWR Vorlage. Das Tessin hat kräftig Nein eingelgt - wenig erstaunlich, denn die in der Deutschschweiz Arbeit suchenden Tessiner treten dort oft direkt gegen Ausländer mit ebenfalls nicht perfekten Deutschkenntnissen an.
Den Röstigraben gibt es nicht mehr, dafür werde die Gegensätze zwischen Stadt und Land immer stärker sichtbar. Die Poltiker würden gut daran tun sich dieser Sache einmal anzunehmen.
Resultate der Schengen/Dublin-Vorlage (Tagi)
Die matchentscheidende Vorlage kommt im Herbst zur Abstimmung: es geht um die Erweiterung des Abkommens über den freien Personenverkehr auf die neuen EU-Mitgliedstaaten. Wird diese Vorlage abgelehnt, könnte die EU fast alle bilateralen Vertäge mit der Schweiz aufkünden. Ausserdem könnte das Schengen / Dublin-Abkommen nur teilweise umgesetzt werden.
Gegner der Vorlage befürchten Lohndumping und Arbeitslosigkeit durch Ausländer. Ich befürchte in dieser Richtung wenig, denn erstens machen viele Arbeiten, für die sich die Schweizer sowieso nicht mehr melden würden und zweitens gibt es da auch Unterschiede in der Qualifikation. Im Tagi hat es zu diesem Thema ein guten Komentar.
Alles in allem hoffe ich, dass mit den Bilateralen II die ewigen EU-Diskussionen in der Schweiz einmal vom Tisch sind, so dass man sich wieder politisch wichtigeren Themen zuwenden kann.
Montag, Juni 06, 2005
In Meran selbst ist auch viel Grün - die Strassen verlaufen unter Baldachinen von Parkbäumen. Alles sieht zwar südlich aus, doch überall wird deutsch gesprochen und geschrieben, alles hat seine deutsche Ordnung. Ein seltsames Gefühl in Italien zu sein ohne die südländische Bevölkerung und ohne itlaienische Sprache.
Die Fahrt nach Meran führte mich über den Flüelen- und Ofenpass auf dem Hinweg, im Rückweg ging es über das Stilfserjoch und den Umbrailpass.
Berghotel Franzenshöhe an der Stilfserjochstrasse
Blick vom Stilferjoch (2757 m) auf die Passhöhe des Umbrails (2500 m). Der Umbrail ist der höchste befahrbare Schweizerpass.
Blick von der Passhöhe des Umbrails zum Stilfserjoch.
Auf der Südseite des Flüelenpass
Donnerstag, Juni 02, 2005
Irgendwie haben doch alle gehofft, dass Grossmutter den hundersten Geburtstag erlebt und sie hat's geschafft! Das Fest ist an einem lauen Frühsommerabend bei heissem Beinschinken, Salat und Musik gestiegen. Grossmutter hat bis um Mitternacht durchgehalten und sich mächtig gefreut. Sie wohnt immer noch zu Hause und erzählt Geschichten von früher. Ok, manchmal geraten die verschiedenen Ereignisse ein bisschen durcheinander, aber das ist eine normale Altererscheinung.
Erstaunlich was Grossmutter alles erlebt hat: die beiden Weltkriege, die Wirtschaftskriese der zwanziger Jahre, die russische Revolution, Vietnam und Korea-Krieg, die beiden Golfkriege, den Fall des eisernen Vorhangs. Kein Wunder, dass sie meist sehr mistrauisch wird, wenn ich eine grössere Reise antrete und sich nicht vorstellen kann, dass man sich freiwillig in eine solche Situation begibt.