Es scheint hier vorwärts zu gehen mit der elektronischen Stimmabgabe:
- Herbst 2004: Erster Versuch - die Wahl des Studienrates an der Universität Zürich wurde neben den konventionellen Stimmzetteln auch per SMS und Internet-Browser durchgeführt. Es wurden 93% der Stimmen elektronisch abgegeben, die Stimmbeteiligung hat sich verdoppelt.( heise, unisys)
- 26. September 2004: Vier Genfer Gemeinden nehmen an der eidgenössischen Abstimmung über e-Voting teil. (newsBYTE)
- 30. Oktober 2005: An der Abstimmung über Tempo 30 in der Innenstadt von Bülach kann per SMS oder Internet teil genommen werden. (Zürcher Unterländer)
- 27. November 2005: Fünf Städte und neun Gemeinden werden elektronisch über kantonale Vorlagen abstimmen. Es sind dabei: Bertschikon, Bonstetten, Bülach, Dachsen, Gossau, Horgen, Illnau-Effretikon, Männedorf, Maur, Niederweningen, Oberembrach, Opfikon-Glattbrugg, Schlieren, Wiesendangen und ev. einzelne Stimmkreise der Stadt Zürich. (Zürcher Unterländer, newsBYTE)
- 2006 soll e-Voting im ganzen Kanton eingeführt werden. (Zürcher Unterländer)
Bei der Studentenratwahl in Zürich ist noch zu einigen Problemen gekommen:
- Bei der Wahl steht der Fokus der Eingabe bereits auf einer Liste
- Das Resultat von Kumulieren/Panachieren ist nicht ersichtlich
Hoffentlich kriegt man das noch in den Griff bis das System kantonsweit ausgerollt wird. Solches dürfte auch der Grund sein, weshalb beim Versuch im Herbst 2005 darauf geachtet wird, dass nicht mehr als 2% der gesamten Stimmen elektronisch abgegeben werden können.
weitere Links:
unisys - Anbieter der Plattform für e-Voting
IfG.CC - Institut für eGovernement der Universität Potsdam
2 Kommentare:
vgl. aber auch
Probleme beim StuRa e-Voting
Hoffen wir, dass bis zum "Ernstfall" (die StuRa-Wahlen hätten eigentlich auch ernst genommen werden müssen) die Probleme behoben sind. Wobei wir statt "hoffen" eigentlich "wissen" können müssten.
@Dani
Vielen Dank für Dein Link, den ich beim Schreiben des Posts nicht mehr gefunden habe.
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