Der neue Migroswerbespot mit dem Huhn kommt aus Niederweningen, ebenso der mit den Kartoffeln.
Zu sehen sind sie
hier unter "2009-Marktfrische" und "2009-Heimat".
Was erstaunlich ist, wie die Grossverteiler immer wieder versuchen das Bild der idylischen Landwirtschaft im Konsumenten, dabei haben genau die Grossverteiler dafür gesorgt, dass die Landwirtschaft eben nicht mehr so ist, wie sie einmal war. Alles soll immer billiger sein, was dafür sorgt, dass es immer in grössere Massen und industrieller hergestellt werden muss.
Wer Produkte kaufen will, wie sie im Werbespot vorgestellt werden, geht am besten direkt zum Bauern in seiner Nachbarschaft.
Beispiele für grössere Bioproduzenten (kein Zusammenhang mit Migros):
Karte der Drehorte soweit bekannt. Bericht im
Tagi
Lokalitäten des Werbespots:
Der Betrieb der Familie Wittwer mit den nachträglich
montierten Eiger, Mänch und Jungfrau.
ersten Mal gewundert, weshalb hier ein Yak zu sehen ist.)
Unterführung SBB an der Heugasse in Steinmaur.
Küche aus dem Kartofflewerbespot. Früher hat es allen Bauernhäuser im
Zürcher Unterland gleich ausgesehen, die gleichen Kacheln an den Wänden, der
gleiche Herd, die gleiche Ofenfront und die gleiche orange Gusseisenpfanne auf dem Tisch.
Das ganze ist aus den 40er und 50er Jahren, bei uns im unteren Haus sieht es immer noch so aus. Einzig die Bilder an den Wänden, die Lampe über dem Tisch und das Ikeagstell passen nicht. Für die Filmaufnahmen mussten die eigentlichen Hausbewohner für zwei Tage ausziehen.
In der Stube sieht es dann ungefähr so aus. Der klassische Zürcher Unterländer Kachelofen ist grün. Siehe auch
hier.