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Montag, Juli 04, 2011

Die Fahrt zu den Wolken

Schon mal mit dem Auto auf 4'300 m gefahren? Das ist höher als das Jungfraujoch und gut hundert Meter höher als die Jungfrau selbst. Ich habe mir endlich Zeit genommen, diese Fahrt zu machen. Das Wetter hat gepasst: es hatte endlich mal kein Wind und kein Schnee. Bis jetzt sind nämlich zwei Fahrten mit der Zahnradbahn und eine Fahrt auf der Strasse an obigem gescheitert.

Erst musste aber zuerst den 700 Meter langen Stau am Anfang der Strasse bewältigt, wo der Maut entrichtet werden muss. Das hat etwa eine halbe Stunde gedauert.

Waiting on the entrance of Pikes Peak Road

Nach etwa sieben Kilometer erreichen wir das Crystal Creek Stausee, welcher der Trinkwasserversorgung von Colorado Springs dient.
Pikes Peak in Summer

Hier war ich das letzte Mal im Frühjahr 2002, wo noch Schnee auf dem Pikes Peak lag und die Strasse nur bis zur Meile 13 geöffnet war.

Die Strasse windet sich unablässig höher. Wir erreichen den Devils Playground bei Meile 16, der schon über der Baumgrenze liegt.

Devils Playground

Schon können wir die Wolken beinahe anfassen:
Clouds

Der Gipfel ist erreicht!
Summit

Ein bisschen Kies auf dem Parkplatz:
Parking Lot

Und hier noch das Höhenprofil:

Freitag, April 09, 2010

Tanklasterunfall I-25



Colorado Springs CO

Gestern hat an der Front Range ein Unfall auf der I-25 für Aufregung gesorgt. Bei der Auffahrt Baptist Road in Richtung Süden ca. 20 km nördlich Colorado Springs ist ein Tanklaster umgestürzt nachdem er versuchte wegen dem Schnee langsamer fahrenden Fahrzeugen auszuweichen. Das Fahrzeug kam ins Schlingern und prallte in einen Telefonmasten bevor es umkippte. Der 41-jährige Fahrer aus New Mexiko war für eine Firma aus Texas unterwegs. Beim Unfall sind über 2000 Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen, so dass auf etwa 25 Aren das Erdreich bis zu 3 Meter tief ausgebaggert werden muss. Die Autobahn war von 11:00 bis 21:00 in beiden Richtungen gesperrt, damit der restliche Inhalt des Tanklasters umgepumpt werden konnte. (Fox 21)

Sonntag, Februar 14, 2010

Auf zum Grand Canyon



Wir nutzen das durch den Prasidents Day verlängerte Wochenende und fahren zum Grand Canyon. Auf dem Weg haben wir auch noch den Goosnecks States Park und das Monument Valley mitgenommen. Colorado ist etwa drei Viertel die Grösse von Deutschland, deshalb dauert es auch entsprechend lange bis wir an unserem Ziel sind.


Auf dem Weg zum Monument Valley kommen wir noch beim Four Corners Monument vorbei - der einzige Ort, wo in den USA vier Staaten zusammentreffen: Utah, Colorado, Arizona und New Mexiko. Eigentlich nicht wirklich besonders und mit 3 USD geüngend teuer.


Goosnecks State Park - eindrücklich aber wenig besucht.


Monument Valley - der Klassiker

Mittwoch, Februar 03, 2010

Denver

Die Skyline von Denver gesehen am letzten Sonntag:

Denver Skyline

Samstag, Januar 30, 2010

Skiing in Colorado !

Bilder vom Skifahren in Monarch. Der Schnee war wirklich sehr schön,
auch wenn zur Zeit erst etwa knapp ein Meter liegt.








Sonntag, Januar 24, 2010

Great Sand Dunes

Heute sind wir zu den Sanddünen gefahren - ein seltsamer Anblick mitten in den Rocky Mountains.




Great Sand Dunes mit Schnee. Es war sehr kalt und windig!


Die Zapata Falls sind im Winter
gefroren. Achtung rutschig!

Samstag, Januar 23, 2010

Royal Gorge Tour

Besuch bei der höchsten Brücke in den USA und anschliessend über den beinahe 2'800 m hohen Hardscrabble Pass nach Hause.




Bei Canon City drehten wir noch eine Runde über den Skyline Drive.
Die Aussichtsstrasse folgt dem Grat eines Hügelzuges.


Royal Gorge Bridge, früher einmal die höchste Brücke der Welt.
Die höchste Brücke der Welt ist die 2009 fertig gestellte Siduhe River Bridge in China.

Sonntag, Januar 17, 2010

Gold Belt Tour

Wir besuchen die Goldminenstädte Victor und Cripple Creek. Die Fahrt führt über die Trassen von zwei aufgehobenen Bahnlinien. Die Phantom Canyon Road war früher einmal die Florence and Cripple Creek Railroad, die Gold Camp Road war früher die Colorado Springs & Cripple Creek Railway.




Das alte Trasse der Florence & Cripple Creek Railway.


Alte Fördertürme in Victor, CO.

Samstag, Januar 16, 2010

Tour in den Süden Colorados

Am Samstag machten wir uns auf eine Tour durch den Süden vom Bundesstaat Colorado. Wir trafen zuerst auf den gefrorenen Lake Isabel, besuchten dann das Bishop Castle und wollten weiter entlang dem Ophir Creek zum Reservat mit den Wölfen fahren. Das ging aber nicht weil auf der Schotterstraße zu viel Schnee lag, der auch mit Allradantrieb nicht zu bewältigen war. Wir fuhren deshalb den Umweg über Silver Cliff, wo es dafür einen Besuch bei der Pizza Madness gab.




Bishops Castle - siehe auch hier.


Zwei Wölfe in der Mission:Wolf

Donnerstag, Januar 31, 2008

Bishop Castle

Wer in der Nähe von Pueblo, Colorado (US) unterwegs ist, sollte nicht verpassen, das Bishop Castle zu besichtigen. Das Schloss steht mitten im Wald und ist die Verwirklichung des Traums vom Schweisser Jim Bishop. Er wollte schon immer ein eigenes Schloss besitzen.

Zuerst kaufte Jim als 15 jähriger Jungendlicher mit dem beim Rasenmähen verdienten Geld eine Hektare Land im Wald. Regelmässig fuhr er von Pueblo, Colorado mit dem Fahrrad 65 Kilometer zu seinem Grundstück, wo er mit Freunden in der Freizeit campierte. Ende der 60er Jahren begann Jim mit dem Bau eines einfachen Steinhäuschens, das einige Jahre später zu seinem Schloss werden sollte. Mittlerweile hat Jim über 1000 t Ackersteine verbaut und mit schmiedeisernen Treppen, Geländern und Glasdächern ergänzt.

Bishops Castle, Coloardo

Der Bau des Schlosses erfolgt mit einfachsten Mitteln, ohne Bewilligung und ohne Pläne. Bis heute verbrauchte das Schloss sechs Pickup Trucks, die für das Heranschaffen der Steine dienten. Ein Auto dient auch als Baukran, wobei die Lasten mit einem Seil über in den Bäumen befestigte Umlenkrollen hochgezogen werden.

Zum Gebäude gehören mittlerweile ein grosser Ballraum, ein drachenförmiger Kamin, einee Kapelle, mehrere Feuerstellen, sowie zwei etwa 50 Meter hohe Türme, wovon einer mit einer drehbaren Kugel als Aussichtsplattform versehen ist. Die Aufstiege sind teilweise sehr steil und nichts für Höhenängstliche. An vielen Stellen sieht man durch erstaunlich dünne Gitterböden viele Meter direkt in den Abgrund.

Bishops Castle, Coloardo

Der mittlerweile über sechzig Jahre alte Schlossbauer Jim Bishop ist als eigensinniger Kauz bekannt. Er ist schon mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Jim besteht darauf, dass es in den USA keine rechtliche Grundlage gäbe, wonach der Staat Steuern eintreiben könne oder das Recht, die Strasse frei zu benutzen, einschränken könne.



Überall um das Schloss sind handgemalte Tafeln angebracht, die auf die politische Gesinnung des Eigentümers hinweisen. Oft wird auch die Regierung und die "Kriegsgurgel" Georg W Bush lauthals beschimpft. Besucher sollten sich hüten vor Äusserungen, welche die Regierung Bushs unterstützen. Jim ist bekannt dafür, dass er gegenüber solchen "Verrätern" rasend wütend werden kann.

Trotzdem besuchen jährlich etwa 100'000 Leute aus der Region das Bishop Castle, das an der Staatstrasse 165, etwa 20 Kilometer südlich von der Kreuzung mit der Staatsstrasse 96 liegt.


Größere Kartenansicht

Bishops Castle - One Man's Obsession by Dave Philipps
Bishop Castle - Wikipedia
Bishop Castle - Roadside America