RFID
Unter diesen vier Buschstaben läuft eine neue Technology, die Radio Frequency Identification heisst und die geht so:
Mit einem Radiowellen können kleine Chips aktiviert werden, die eine Kennung aussenden. Die Tags können sehr klein sein, halten aber wesentlich mehr Informationen als Strichcode-Kleber. Die Sender können nicht nur die Daten lesen sondern können diese auch verändern. Die Miniaturisierung des Chips hat Sandkorngrösse erreicht, die Antenne misst etwa zwei Quadratinch.
Die Technologie eignet sich zur Identifizierung von Gegenständen wie z.B. Waren in einem Kaufhaus, Container in einem Lager, Autos an Mautstellen, Eisenbahnwagen etc . RFID wird die logistischen Prozesse erheblich beschleunigen. Die Signale der Chip enthalten deutlich mehr Informationen als ein Barcode und können zudem auch noch einfacher ausgelesen werden.
Datenschutzorganisationen schlagen Alarm: Die Chips ermöglichten es, Konsumenten über ihr Kaufverhalten auszuspionieren ohne das diese etwas davon mitbekommen.
Der bis jetzt grösste Test der Technologie wurde von Gillette zusammen mit der englische Supermarktkette Tesco durchgeführt. RFID wird zur Diebstahlüberwachung von Produkten wie z.B. der äusserst häufig geklauten Gillette Mach 3 Ersatzklingen benutzt.
Die Technologie wird durch die Amerikanischen Streitkräfte äusserst schnell verbreitet werden: bis 2005 müssen alle Lieferanten für die Amerikanische Armee ihre Produkte mit RFID-Tags versehen (Quelle: news.com).
weitere Anwendungen:
Personen in Strafanstalt überwachen - Tucson (AZ)
Schulkinder überwachen - Buffalo (NY)
Bargeldloses Bezahlungssystem für Freizeitparks - Rockford (IL)
Wal-Mart Logistikkette
Ausleihverwaltung Bibliothek - San Francisco
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